Aktion zur Müllvermeidung startet
- Andreas Kazda, Geschäftsführer des Mödlinger Saubermachers, Stadträtin Franziska Olischer, Hagen und Irmgard Wetzel mit den Söhnen Jan, Kaj und Lars, Gerhard Müller, Petra Starecek mit ihren Söhnen Silas und Linus sowie Daniela Jordan vom Abfallverband (v
- Foto: Garaus
- hochgeladen von Roland Weber
MÖDLING. Bis zu 30% des Mödlinger Restmülls machen teilweise noch verpackte, teilweise noch genießbare Lebensmittel aus. Um zu zeigen, dass dies keineswegs notwendig ist und die Lebensmittel auch anderwärtig verbraucht werden können, starteten die NÖ-Umweltverbände die Aktion „NÖ-Lebensmittelprofi“. Angelehnt an diese Aktion hat auch die Stadtgemeinde Mödling ihre eigenen Lebensmittelprofis.
Drei Familien werden dabei von Abfallberaterin Daniela Jordan vom GVA Mödling begleitet. Sie wird einerseits mit Rat und Tat zur Seite stehen, andererseits ist sie selbst offen für neue Ideen der Müllvermeidung in der Praxis. "Wir freuen uns auf kreative Ansätze der Familien", sagt Jordan. Stadträtin Franziska Olischer ergänzt: "Das Ziel ist es, das Thema in die Öffentlichkeit zu tragen. Unsere Teilnehmer sollen dabei als Multiplikatoren ihre Erfahrungen weitergeben."
Drei Gruppen als Tester
Um unterschiedliche Gruppen anzusprechen, wurden für die Aktion daher drei verschiedene Mödlinger Teilnehmer ausgesucht. Petra Starecek ist alleinerziehende Mutter von zwei Söhnen, Irmgard und Hagen Wetzel haben drei Kinder und hoffen, durch die Begleitung auch für ihre Söhne wichtige Tipps zu bekommen. Der dritte Teilnehmer ist Pensionist Gerhard Müller, der mit seiner Gattin im Zwei-Personen-Haushalt lebt. Müller weiß: "Gerade bei älteren, alleinstehenden Personen ist die Mülltrennung oft ein Problem."
Die Aktion wird rund zwei Monate dauern, noch heuer werden die Ergebnisse und Erfahrungen der Mödlinger Lebensmittelprofis präsentiert. Außerdem werden laufend Zwischenberichte auf der Mödlinger Homepage www.moedling.at veröffentlicht.
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