Generationenwohnen
Alt und Jung unter einem Dach in Gumpoldskirchen

- Alle unter einem Dach: Schlüsselübergabe beim Generationenwohnen in Gumpoldskirchen
- Foto: S. Pohl
- hochgeladen von Katrin Pirzl
Das Generationenhaus in Gumpoldskirchen ist fertig: Nach zwei Jahren Bauzeit erfolgte nun die Schlüsselübergabe für Seniorenwohnungen und Junges Wohnen.
GUMPOLDSDSKIRCHEN. Im Rahmen einer kleinen Feier, an der WET-Geschäftsführer Christian Rädler, NRAbg. Hans Stefan Hintner und Bürgermeister Ferdinand Köck die Schlüssel zu 19 geförderten Mietwohnungen „Begleitetes Wohnen“ sowie sechs geförderten Wohnungen „Junges Wohnen“ an die Mieterinnen und Mieter überreichte wurde das Generationenhaus nach zweijähriger Bauzeit seiner Bestimmung übergeben.
Vorzeiginfrastruktur
„Nach einem schwierigen Start konnte der Bau dank des umfassenden Engagements von Bürgermeister Ferdinand Köck zügig umgesetzt und nun fertiggestellt werden“, blickt Christian Rädler in die Geschichte des Bauvorhabens. Ein fantastischer Abschluss eines tollen Projekts ist gelungen. Und auch NRAbg. Hans Stefan Hintner und Bürgermeister Ferdinand Köck sind sich einig, „dass sowohl der Wohnbau als auch die gleichzeitig verwirklichten Sozialreinrichtungen wie der 2-gruppige Kindergarten, Räume für die Kleinstkinderbetreuung und der Vereinsraum Vorzeigeinfrastruktur sind“. Nun gilt es den Neubau mit Leben zu erfüllen, der für alle Generationen viel zu bieten hat. „Schlüssel ist eine gute Nachbarschaft, zu der jede und jeder selbst viel beitragen kann.“
Besondere Wohnformen
Ein besondere und vor allem leistbare Wohnform ist dank des Baurechts der Marktgemeinde Gumpoldskirchen entstanden, die, indem sie den Baugrund zur Verfügung stellte, gemeinsam mit den Mitteln der NÖ Wohnbauförderung möglich wurde.
„In Zeiten, in denen die Preise fürs Wohnen steigen und steigen, ist das ein wichtiges und richtiges Signal“,
ist NRAbg. Hans Stefan Hintner überzeugt. Begeistert ist nicht nur er von der Tatsache, dass das Generationenhaus im geografischen Mittelpunkt der Gemeinde liegt und damit über eine perfekte Verkehrsanbindung und Nahversorgung verfügt.
Das Glück in Reimen
Eine der Mieterinnen, Evelyne Biegler bringt es mit folgenden Gedichtzeilen auf den Punkt:
Unter der Schirmherrschaft der WET
hat jeder nun sein eig´nes Bett,
geschmackvoll, praktisch, hört und schaut
haben sie uns ein eigenes Haus gebaut.
Der Bürgermeister hat geleitet,
den Bau von Anfang an begleitet
und dann in all den schweren Tagen
trotz COVID alles mitgetragen.
Und die Gemeinde wird ab morgen
als Ansprechpartner für uns sorgen;
für alle Wünsche – jeder Zahl
leiht uns ihr Ohr stets Frau Kassal.
Ein Hausmeister ist auch zur Stelle,
er ist bereit für alle Fälle,
er widmet sich Reparaturen
in Wohnungen, Treppenhaus und Fluren.
Von unten tönt zu manchen Zeiten
Musik in alle Raumesweiten
und frohes helles Kinderlachen
wird sicher auch uns Freude machen.
Ich wünsch´ uns allen schöne Stunden,
gemeinsam und doch ungebunden.
Ein neuer Abschnitt hat begonnen,
die Lebensjahre sind verronnen:
Wir nehmen dankbar Hilfe an
und jeder wird, so gut er kann,
sein kleines neues Reich verwalten
und jeden Tag für sich gestalten.
Möge auf diesen neuen Wegen
auch jeder die Gemeinschaft pflegen
in Frieden und in Harmonie,
das wünscht von Herzen eure Biegler Eveline.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.