Bande war auf Autoeinbrüche spezialisiert
BEZIRK MÖDLING/ BRUCK. Neun Ungarn zwischen 18 und 53 Jahren hatten sich zwischen März 2016 und April 2017 in Niederösterreich und dem Burgenland auf Einbrüche in PKWs und Wohnhäuser spezialisiert.
Im März 2016 mehrten sich entlang der Autobahnen in Niederösterreich Einbrüche in Fahrzeuge, deren Lenker sich auf den Parkplätzen im Fahrzeug schlafen gelegt hatten. Meist verübten zwei Personen den Fahrzeugeinbruch und ein dritter Täter lenkte das Fluchtfahrzeug. Die Bande ging dabei nicht gerade zimperlich vor, zerstach auch Reifen um eine Verfolgung durch die Opfer zu verhindern und wandte auch Gewalt an, als sich Opfer, die sich gerade im Fahrzeug befanden, zur Wehr setzten. Die Tatorte lagen dabei entlang der Autobahnen A 1, A 21 und A 4 sowie der Schnellstraße S 1.
Im April des heurigen Jahres klickten dann in Bruck an der Leitha die Handschellen, als drei der Täter bei PKW-Einbrüchen auf frischer Tat ertappt wurden. In Zusammenarbeit mit der ungarischen Polizei wurde auch bekannt, dass gegen die Bande auch in Ungarn wegen zahlreicher ähnlicher Delikte ermittelt wird - dort konnten mittlerweile auch zwei weitere Männer festgenommen werden, vier Männer wurden angezeigt. Neben den Autoeinbrüchen verübte die Gruppe u.a. auch im Bezirk Mödling Einbrüche in Wohnhäuser, bei denen Wertgegenstände gestohlen wurden. Insgesamt werden den Männern 33 Delike zur Last gelegt, der gesamte Schaden soll bei 78.000 Euro liegen.
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