Zivilschutz in Mödling
Blackout: Wenn nichts mehr geht

Für den Notfall gerüstet: Helmut Nossek vor dem Notstromaggregat der Freiwilligen Feuerwehr Guntramsdorf.
  • Für den Notfall gerüstet: Helmut Nossek vor dem Notstromaggregat der Freiwilligen Feuerwehr Guntramsdorf.
  • hochgeladen von Rainer Hirss

Wie man sich am besten für einen totalen Stromausfall rüstet.

BEZIRK MÖDLING. Das Licht geht aus, Radio, Fernseher und Kühlschrank funktionieren nicht mehr, die Kommunikation ist unterbrochen: Ein 'Blackout' also ein großflächiger, totaler Stromausfall legt den Alltag von einer Sekunde auf die andere komplett lahm. Kann bei uns nicht passieren? Weit gefehlt, wie auch Helmut Nossek, Zivilschutzbeauftragter für den Bezirk Mödling und Industrieviertel-Regionsleiter weiß: "Die Wahrscheinlickeit für einen Blackout ist auch in Österreich recht hoch, wie etwa kürzlich ein längerer Ausfall in Graz gezeigt hat." Auf einen solchen Fall vorbereitet sind freilich die wenigsten privaten Haushalte. Auch deshalb stellt der NÖ Zivilschutzverband den Zivilschutztag am 5. Oktober (an dem auch wieder der Sirenentest stattfindet) unter den Schwerpunkt 'Blackout'.

Vorräte und Kochmöglichkeit

Um für einen Blackout gerüstet zu sein, sollte man Vorräte für rund 2 Wochen daheim haben: Dazu zählen Trinkwasser, Wasser in Kanistern für Hygiene, lang haltbare Nahrung und ein Notfallpaket mit Medikamenten und Kopien wichtiger Dokumente. Besonders wichtig ist natürlich auch eine Kochgelegenheit, die ohne Strom betrieben werden kann, wie einen Gaskocher. Gibt es eine Tiefkühltruhe mit Vorräten, so halten sich diese - ungeöffnet - für gut 48 Stunden. "Öffne ich die Tiefkühltruhe, dann sollte ich den Inhalt schnellstmöglich verkochen, um ihn so länger haltbar zu machen", so Nossek, der von einem nur abraten kann: "Auf keinen Fall sollte man auf die Idee kommen, einen Gartengriller im Haus zu verwenden. Das endet meist fatal."

Stromversorgung

In Einfamilienhäusern kann auch ein eigenes, mit Diesel betriebenes, Notstromaggregat angeschafft werden, jedoch: "Dieses sollte unbedingt von einem Elektriker auf den Haushalt abgestimmt und 1-2 Mal pro Jahr verwendet werden."
Wo solche Notstromaggregate im Krisenfall zum Einsatz kommen, sind die Gemeinden. In Nosseks Heimatgemeinde Guntramsddorf etwa, gibt es neben einem Notstromaggregat für die Feuerwehrzentrale auch eines, das im Ernstfall zur Gemeinde gebracht wird und das Gemeindeamt sowie die dort untergebrachte Arztpraxis versorgt. Informationen zum Blackout erhalten die Bürger an eigenen Infopoints, über die jede Gemeinde verfügt, und an denen alle wichtigen Informationen ausgehängt werden.

Informationen

Der Zivilschutzverband informiert die Gemeinden regelmäßig über die richtige Verhaltensweise bei einem Blackout und organisiert auf Wunsch auch Vorträge. Bei Fragen zum Thema Blackout und Zivilschutz können sich Interessierte auch jederzeit direkt an Helmut Nossek (unter 0664/35 77 224) wenden, der empfiehlt, sich mit diesem wichtigen Thema rechtzeitig auseinander zu setzen: "Wir vom Zivilschutzverband wollen keine Panik verbreiten, aber entsprechend aufklären, um die Leute zu sensibilisieren."

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