Amokdrohung in Schultoilette
14-Jähriger gesteht Falschmeldung in Mödling

- Auf der Herrentoilette einer Schule in Mödling wurde geschrieben, dass ein Amoklauf geplant sei. (Symbolfoto)
- Foto: pixabay
- hochgeladen von Franziska Stritzl
Am 10. April 2025 wurde in einer Schultoilette im Stadtgebiet von Mödling eine Amokdrohung entdeckt. Die Polizei reagierte sofort mit umfassenden Ermittlungen. Rasch stellte sich heraus: Die Anschuldigung gegen einen 17-Jährigen war frei erfunden.
MÖDLING. Am Nachmittag des 10. April wurde auf der Innenseite einer Herrentoilettenkabine eine bedrohliche Aufschrift entdeckt: Ein 17-jähriger Schüler solle am nächsten Tag einen Amoklauf verüben.

- Ein 14-jähriger Schüler konnte nach den Ermittlungen ausgeforscht werden. (Symbolfoto)
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Die Polizeiinspektion Mödling wurde sofort verständigt und leitete entsprechende Sicherheitsmaßnahmen sowie Ermittlungen ein.
Verdächtigter Schüler entlastet
Im Zuge der Ermittlungen wurde schnell klar: Der namentlich genannte 17-Jährige hatte keinerlei Verbindung zu einer geplanten Tat. Die Polizei stellte fest, dass gegen ihn kein Verdacht besteht. Die Schule wurde beruhigt, das Sicherheitsrisiko bestand nicht mehr.
14-jähriger Schüler gesteht Tat
Durch intensive Ermittlungen konnten die Beamten schließlich einen 14-jährigen Schüler als Verfasser der Drohung ausforschen. Bei seiner Einvernahme zeigte sich der Jugendliche umfassend geständig. Auch das verwendete Tatwerkzeug konnte sichergestellt werden.
Anzeige wegen mehrfacher Delikte
Der 14-Jährige wird nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt wegen des Verdachts des versuchten Landzwanges, der Verleumdung sowie der Sachbeschädigung angezeigt.
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