Zukunftsprojekt Gumpoldskirchen:
Bürgerprojekt (Obst)garten: Nur das neue Rathaus fehlt noch
Vom Kleinkindalter bis zu den Golden Ager – die Marktgemeinde Gumpoldskirchen hat mit dem Bürgerprojekt „Obstgarten“ alle Bedürfnisse im Blick!
GUMPOLDSKIRCHEN. Am Gelände zwischen Gartengasse und K. Schellmanngasse (Bereich der ehemaligen Landwirtschaftlichen Fachschule samt umgebendem Obstgarten) entsteht „Eine echte Vorzeigeinfrastruktur, die von der Kleinkindergruppe bis zu barrierefreien Wohnungen alle Lebensbereiche abdeckt", wissen Bürgermeister Ferdinand Köck und Vizebürgermeister Jörgen Vöhringer, der den zuständigen Arbeitskreis leitet. Für die Planung zeichnet Architekt Dipl.-Ing. Dieter Grundmann verantwortlich, umgesetzt wird das Vorhaben von der WETgruppe.
Als ein "großartiges Projekt, das Leben an einem Ort vereint", bezeichnet Architekt Dipl.-Ing. Dieter Grundmann das Bauvorhaben.
Was schon verwirklicht wurde
Verwirklicht wurden bereits ein Gebäude, das Kinderbetreuung (MOBIKI-Gruppe unter der Leitung von Ingrid Hammer), begleitbares Wohnen in 19 barrierefreien Appartements auf zwei Stockwerken und einen Musikvereinsraum in sich vereint. In einem "Bürowürfel" sind Räumlichkeiten für Administration und Veranstaltungen in sozialen oder kulturellen Bereichen untergebracht.
Gleich daneben ist ein Haus für Junges Wohnen entstanden, in das das so genannte historische Plakolmhaus noch integriert wird.
Was noch kommt: Gemeindezentrum mit Veranstaltungssaal
Ebenfalls in Richtung K. Schellmanngasse ausgerichtet ist das Gemeindezentrum Neu mit Amtsräumen und Sitzungssaal, Bürgerservice, Verwaltung, Buchhaltung und allen sonstigen Front- und Back-office-Bereichen, ein Veranstaltungssaal für 300 Besucher und Räume für die Kulturvereine. „Ihr Bedarf an Proben- und Lagerräumen wurde erhoben, um sie in den Planungen berücksichtigen zu können“, so geschäftsführende Gemeinderätin Dagmar Händler. In das Haus übersiedeln wird auch das Gemeinde-Archiv.
Für den reibungslosen Veranstaltungsbetrieb wird auch eine Küche eingerichtet, ebenso wie alle notwendigen Nebenräume, Garderoben, Toiletten etc. In Richtung Gartengasse ist die Zu- und Abfahrt zur Tiefgarage sowie eine Freiluftbühne geplant. „Das Projekt überzeugt auch in diesem Abschnitt durch seine Leichtigkeit, großzügigen barrierefreien Nutzungsmöglichkeiten und perfekte Eingliederung in die bestehende umgebende Gebäudestruktur“, freut sich auch Dagmar Händler das Vorhaben wachsen zu sehen.
Derzeit finden auf dem Areal Probebohrungen statt, ob Erdwärme als Energieversorgung genutzt werden kann.
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