Bürgerwerkstatt Kaltenleutgeben

Ein neues Zeitalter der Bürgerbeteiligung hat in der romantischen aber sonst etwas verschlafenen Marktgemeinde Kaltenleutgeben begonnen. Angeregt durch immer aktiver werdende Bürger, die auch bereit sind, sich aktiv einzubringen, und gefördert durch neue Denkweisen in der Gemeindevertretung startete ein breit angelegter Diskussionsprozess über die Ortsgestaltung der Zukunft.

Am 19.November fand daher die erste Bürgerwerkstatt unter reger Beteiligung der Bevölkerung statt.

Das Ziel, definiert vom Gemeindevorstand: "Die Optimierung des bestehenden Entwurfs zum städtebaulichen Leitbild. Dieses soll durch Einbringung neuer Ideen und Hinweise aus der Bevölkerung vervollständigt werden. "
Die Parole lautete: "Die Bürgerwerkstatt ist eine Ideenschmiede und soll dem
Gemeinderat als Hilfestellung für die finale Version des städtebaulichen Leitbilds dienen. Anhand festgelegter Kriterien werden die eingebrachten Ideen nochmals evaluiert und nach positivem Abschluss in das Leitbild aufgenommen.
Die endgültigen Entscheidungen trifft aber der Gemeinderat in seiner Planungssitzung."

Neue Außenwirkungen machten die Bürgerwerkstatt ebenfalls notwendig:

Wohnungsbau (40 Wohnungen) am Areal des ehemaligen Zementwerkes am Ortseingang
Gebietstausch mit Gde. Perchtoldsdorf am Ortseingang
Ansteigende Verkehrssituation mit Stau-Bildung Richtung Wien
Überfällige Ortsgestaltungen

Das Architekturbüro Hadler bis Hausdorf, im Vorfeld mit der Vorbereitung beschäftigt, arbeitete das Modell der "Perlenkette" aus, das den langgezogenen Ort strukturieren und modellieren sollte.

Für jede dieser Perlen gab es einen Arbeitstisch mit Workshop. Viele sehr interessante und absolut umsetzbare Ideen und Gedanken wurden präsentiert.

Die Perlen:

Ortseingang-Waldmühle
Dreifaltigkeitsplatz
Stefaniegasse-Wilhemstraße
Ortszentrum
Emmelpark
Bachgasse
Ellinggraben

Die Veröffentlichung im nächsten Amtsblatt samt nächster öffentlicher Präsentation und Diskussion wird von den Bewohnern mit Spannung erwartet.