Ein Blick in die BG und BRG Keimgasse
In völlig neuem Glanz wird das Mödlinger BG und BRG Keimgasse ab 2023 erstrahlen. So werden in der ersten Bauetappe, die bis 2021 dauert, weitere 12 Klassen, drei neue Turnsäle und Räume für die Nachmittagsbetreuung hinzugebaut. In einer zweiten und dritten Bauetappe wird der Altbau generalsaniert und die Böden, Zimmerdecken, Fenster, Sanitärinstallationen und Elektrik werden erneuert. „Derzeit haben wir viele Provisorien zur Unterbringung der Klassen und zusätzlich befinden sich drei unserer Klassen in der Jakob-Thoma-Schule,“ so der Direktor. 43 vollwertige Klassenräume soll es dann mit Fertigstellung der Bauarbeiten geben, aber auch mehr Aufenthaltsräume für SchülerInnen und Schüler, ein Mehrzweckraum auch für Veranstaltungen sowie ein ausreichend großes Konferenzzimmer sind geplant. „Anstelle des Sportplatzes wird eine Dreifachturnhalle errichtet auf deren Dach sich ein neuer Sportplatz befindet. Weiters wird eine Laufbahn und eine Weitsprunganlage errichtet,“ erklärt Direktor Michael Päuerl.
Aufgrund der Pandemie können sich Interessierte jedoch heuer keinen weitreichenden Eindruck beim Tag der offenen Tür verschaffen. Stattdessen ermöglicht Päuerl eine live stattfindende Informationsveranstaltung online und wenn dies möglich ist vor den Weihnachtsferien den Zugang für Kleingruppen in die Schule. Informationen über die angebotenen Schulzweige können aber schon jetzt über die Website aufgerufen werden. Hier fällt sofort auf, dass an dieser Schule eine Elite ausgebildet wird. Päuerl: „Wir sind sicher keine Schule mit lernschwachen Schülern. Unsere Stärke liegt in der Begabtenförderung – hierzu bieten wir verschiedene Modelle an.“ So ermöglicht das Gymnasium den Schülern der beiden letzten Schulstufen den Besuch von Vorlesungen an der Uni Wien. Ein anderes Förderprogramm, das Drehtürmodell, erlaubt Schülern, die sich in bestimmten Fächern besonders vertiefen wollen, in höheren Schulklassen Gasthörer zu sein. In Modellklassen hingegen können begabte und lernschnelle Schüler das Gymnasium bereits nach 7 Jahren mit Matura abschließen. Betriebswirtschaft, Politik und Informatik liegen im Focus der Oberstufe – dabei gilt bei der Digitalisierung das Bestreben digitale Medien sinnvoll in allen Gegenständen einzusetzen sowie die Kompetenzen der Schüler diesbezüglich zu steigern. Zu diesem Zweck finden auch alljährlich Safer-Internet-Days statt. „Wir haben bereits 2001 eine Notebookklasse in der Oberstufe eingeführt und zählen heute zu den eEducation-Expert+.Schulen,“ so der Schulleiter. In der Unterstufe ist auch soziales Lernen ein wesentlicher Pfeiler dieser Schule. Ab der ersten Klasse wird mit den Schülern eine Verhaltensvereinbarung getroffen, an die sich Schüler sowie Lehrer und Direktor zu halten haben. „Es soll eine Konfliktkultur praktiziert werden zu der unter anderem Respekt, Aufgabenerfüllung und Ehrlichkeit gehören.“ Viele Lehrkräfte, die häufig mittleren Alters sind, zeichnen sich auch für die Nachmittagsbetreuung verantwortlich. Dadurch erfolgen die Lerneinheiten unter kompetenter Aufsicht. Alljährlich erreichen die Schülerinnen und Schüler bei Wettbewerben in den Fächern Mathematik, Informatik und Englisch zahlreiche Plätze an der Spitze und unterstreichen damit den Erfolg des Gymnasiums. Päuerl: „Wir gehören auch seit Jahren unumstritten zu den Schulen Niederösterreichs mit den besten Ergebnissen bei der Reifeprüfung“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.