Eröffnung der IKEBANA-Ausstellung
Die IKEBANA-Freunde Gumpoldskirchen unter der Leitung von Jana Böhm luden bereits zum 19. Mal zur Ausstellung ein, die unter dem Titel „Das Gold der untergehenden Sonne“ steht.
Die Eröffnung durch Kulturreferentin Vizebürgermeisterin Kristina fand am Freitag, 5. Oktober 2012 um 1900 Uhr im Gumpoldskirchner Bergerhaus, Schrannenplatz 5 statt.
Für die musikalische Umrahmung sorgte der E-Chor Baden unter der Leitung von Ingeborg Berdan.
26 KünstlerInnen stellten ihre Ikebana-Kunstwerke bis Sonntag 7. Oktober aus.
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Ikebana (jap. 生け花 auch いけばな, wörtlich „lebende Blumen“) ist die japanische Kunst des Blumenarrangierens. Die meditative Form des Ikebana wird Kadō (華道, dt. „Weg der Blumen“) genannt. Sowohl Schüler als auch Lehrer des Kadō werden Kadōka (華道家) genannt.
Ikebana ist eine eigenständige, ausschließlich in Japan entwickelte Kunstform. Neben der Teezeremonie, der Kalligraphie, der Dichtkunst und der Musik gehörte sie zwingend zur Ausbildung jedes Adligen. Praktiziert wurde sie auch von Samurai und den Priestern der buddhistischen und shintoistischen Klöster. Sie war zunächst ausschließlich Männern vorbehalten. Erst im Verlauf der Edo-Zeit (1603-1867) wurden die Frauen des Adels in dieser Kunst unterrichtet. Ebenso wurde sie zu einer Fertigkeit, die von hochrangigen Kurtisanen und den Geisha erwartet wurde. Ab Mitte des 17. Jahrhunderts übten sich auch wohlhabende Kaufleute und andere Angehörige des Bürgertums in dieser Kunst. Wohl erst mit Beginn des 19. Jahrhunderts wurde sie dann auch von den Frauen des Bürgertums in den großen japanischen Städten praktiziert. Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie für japanische Mädchen zum Pflichtfach an den Schulen. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wurde die Kunst in alle Welt verbreitet und wird heute überwiegend von Frauen ausgeübt. [Wikipedia]
Beigefügte/s Foto/s von Alfred Peischl ©
Fotonachweis bei Veröffentlichung erbeten!
AP_6776: Alleine die KünstlerInnen und der E-Chor aus Baden füllten fast die Räumlichkeiten des Berger-Hauses. Vizebürgermeisterin Kristina Binder (3. vr) eröffnete die Ausstellung. Mit im Bild: Jana Böhm (6. vr), GGR Ing. Ernst Spitzbart ® und Kulturkoordinator Horst Biegler (8. vr)
AP2_6784: Jana Böhm
AP2_6751: Ikebana von Andrea Bauer
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