Eröffnung des ersten FabLab in NÖ

- hochgeladen von Alfred Peischl
MÖDLING | Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde am 11. November 2016 in den Räumlichkeiten der Hand.Werk.Stadt Mödling das erste FabLab in Niederösterreich unter Anwesenheit von LAbg. Bgm. Hans Stefan Hintner, Vizebürgermeister Mag. Gerhard Wannenmacher und GR Mag. Teresa Voboril eröffnet.
Mag. Bernd Hartweger, Geschäftsführer der SÜDBAU-Schleussner GmbH - Hauptsponsor der Hand.Werkstadt Mödling - wies in seiner Grußadresse auf die Bedeutung und Zukunftsträchtigkeit eines FabLab hin. Stolz berichtete er, dass mit der Eröffnung des FabLab Mödling die erste derartige Institution in NÖ existiert.
Das FabLab in Mödling ist eine mit 3D-Drucker, CNC-Fräse, Schneidplotter und Transferdruck eingerichtete Werkstätte, welche die digital unterstützte Herstellung von Prototypen für jedermann ermöglicht. Eingeladen sind alle, die das Thema interessiert und die gerne lernen möchten, wie man mit diesen neuen Technologien Ideen in die Realität umsetzen kann.
Hand.Werk.Stadt Mödling
Privatinitiative zur Förderung des Handwerks und sozialen Austauschs
D.I. Wilhelm Haßlinger-Straße 3 (Untergeschoss)
A-2340 Mödling
Weitere Informationen: www.handwerkstadt.org
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FabLab
Ein FabLab (engl. fabrication laboratory – Fabrikationslabor), manchmal auch offene Werkstatt oder MakerSpace, ist eine offene, demokratische Werkstatt mit dem Ziel, Privatpersonen den Zugang zu Produktionsmitteln und modernen industriellen Produktionsverfahren für Einzelstücke zu ermöglichen. Typische Geräte sind 3D-Drucker, Laser-Cutter, CNC-Maschinen, Pressen zum Tiefziehen oder Fräsen, um eine große Anzahl an unterschiedlichen Materialien und Werkstücken bearbeiten zu können („make almost everything“). FabLabs erlauben die unkomplizierte Anfertigung von hoch individualisierten Einzelstücken oder nicht mehr verfügbaren Ersatzteilen (Rapid Manufacturing). Es gibt große Überlappungen und Kooperation mit der Open-Hardware-, Open-Source- und der DIY-Bewegung.
Entstehung
Das erste FabLab wurde von Neil Gershenfeld am Massachusetts Institute of Technology (MIT) im Jahre 2002 initiiert und begründete die weltweit schnell wachsende „Maker“-Bewegung. Thematisch sind FabLabs im Umfeld von Open Hardware angesiedelt und bringen die digitale Revolution auf eine neue Ebene, zum Beispiel mittels selbstreplizierender 3D-Drucker.
Soziale Aspekte
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FabLabs ermöglichen den Zugang zu Produktionstechnologien und Produktionswissen auch dort, wo dies aus Gründen von Bildung, Alter, Wohlstand oder Region eher schwierig ist. So helfen FabLabs in Indien, Asien oder Afrika, lokale Probleme zu lösen und die Lebensqualität der Menschen zu erhöhen. In Industrienationen vermitteln FabLabs technisches Know-how zum Beispiel für Kinder und Jugendliche außerhalb des regulären Schul- oder Hochschulsystems und tragen so zu einer Erhöhung der Bildungsgerechtigkeit bei. FabLabs richten ihre Aktivitäten nach der internationalen „Fab Charter“ aus.[1] Die Charta ist das Selbstverständnis der Fab Labs und gibt Leitlinien für die Bereiche Mission, Zugang, Bildung, Verantwortung, Geheimhaltung und Geschäft.[2] In der Charta sind wichtige Aspekte wie der offene Zugang (Open Access), Verantwortung für das eigene Handeln gegenüber anderen Menschen, Maschinen und der Umwelt, offene und freie Wissensvermittlung für Privatnutzung, geistige Eigentumsrechte und kommerzielle Aktivitäten geregelt.[3]
Zukunft und Vision
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FabLabs machen High-Tech-Produktionstechnologien für kleine Arbeitsgruppen oder Einzelpersonen verfügbar, ähnlich wie der Personalcomputer seit den 1970er Jahren erstmal elektronische Informationsverarbeitung oder ab 1985 Desktop-Publishing für diese Zielgruppen ermöglichte. Im Hinblick auf aktuelle Rapid-Prototyping-Verfahren oder die Potentiale im Bereich der Nanotechnologie erscheint es nicht unwahrscheinlich, dass in einigen Jahrzehnten auch Produktionstechnologie zu Hause verfügbar sein wird. Ein „Personal Fabricator“ auf unserem Schreibtisch könnte uns über online bezogene Daten jedes beliebige Produkt, beispielsweise ein Ersatzteil, direkt „ausdrucken“. (Quelle: Wikipedia)
Fotos: Alfred Peischl ©
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