FLÜCHTLINGSHILFE:

Vor einiger Zeit habe ich meine Vision geäußert, daß wir eine bestimmte Zahl an Flüchtlingen in Kaltenleutgeben aufnehmen könnten. Die Bundesregierung hat vor kurzem den Beschluss gefasst, jeder Ort sollte 1%-2% der Bevölkerung an Flüchtlingen aufnehmen. Das entspricht für Kaltenleutgeben ungefähr 40-50 Menschen. Ich sehe das genau so.

Meine Meinung und Erfahrung ist, daß man diese Menschen nicht in Sammelquartiere quetschen darf, sondern die Bürger gefordert sind.
Aus meiner Arbeit im Team der Flüchtlingshilfe Perchtoldsdorf und dem tollen Team, das täglich wächst, habe ich gelernt, wie es gehen kann und wie alle Beteiligten dadurch eine Bereicherung erfahren.

Lasst mich sagen, die Menschen (das sind in diesem Fall Flüchtlinge ohne anerkannten Flüchtlingsstatus , Ehepaare, junge Männer, die im Studium stehen, junge Frauen, die alles zurückgelassen haben) sind freundlich, sehr bemüht Deutsch zu lernen, unsere Gebräuche zu kennen, zu respektieren und teilweise zu übernehmen. Hier sind keine böswilligen oder bösartigen, hinterhältigen "Schläfer" oder Terroristen, sondern Menschen, die alles verloren haben und die ihre Geschichte auch erzählen. Man erlebt warmherzige Menschen, die sich um die geliehene Schlafstätte kümmern, die den Garten und die Haustiere des Übergangsquartieres ohne Aufforderung pflegen und in Ordnung halten, wie wir das auch tun würden.

ABER: Das geht nur, wenn 3 Punkte zusammentreffen:
1. Offenheit der Menschen für einen solchen Weg.

2 Ein Team, das den Flüchtlingen die ersten Wege zeigt, die Behördengänge abnimmt, Deutschunterricht organisiert, sich mit ihnen beschäftigt, mit ihnen spricht (am Besten Deutsch), und einfach da ist, wenn es was zu klären gibt. Am Anfang ist nicht genug Geld für Sanitärartikel und Essen da, hier kann man helfen.

3. Privatquartiere. Ich rufe alle Menschen in Kaltenleutgeben auf, die eine leerstehende Wohnung oder einzelne Zimmer haben und vielleicht froh sind, wenn sie "Ansprache" haben, lasst die Flüchtlinge einzeln, als Paare oder kleine Familie zu Euch kommen, es ist auch eine kleine Miete möglich. Ihr werde es nicht bereuen und ihr braucht auch keine Angst vor diesen Menschen haben.

Wer meine Initiative unterstützen möchte, den würde ich gerne in Kürze zu einem Infogespräch einladen, Ort und Zeit sind noch nicht fixiert, werden aber in Kürze bekanntgegeben.

Lasst Euch auf diesen lohnenden Weg ein, Ich kann garantieren: Jene Syrer, denen wir jetzt helfen, die werden uns in 10 Jahren reich beschenken, mit Aufträgen aus ihrer Region die sie wieder aufbauen werden, da bin ich mir zu 100% sicher.

Also tun wir auch was für die Wirtschaft der Zukunft.

Michael Winkler

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