WEINRARITÄTEN
Gemeindekotter wurde Vinothek

Bürgermeister Ferdinand Köck, Karin Freudl und Konrad Reisacher in der „Gemeindekotter-Vinothek“  | Foto: Franz-Karl Nebuda ©
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  • Bürgermeister Ferdinand Köck, Karin Freudl und Konrad Reisacher in der „Gemeindekotter-Vinothek“
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GUMPOLDSKIRCHEN | In einem vergessenen Keller des 1559 unter Marktrichter Mang Kharner errichteten einstigen Gerichtshauses, dem heutigen Rathaus der Marktgemeinde Gumpoldskirchen, hütet Bürgermeister Ferdinand Köck seinen größten Schatz: Rund 15.000 Flaschen Jahrgangsweine. Sehen lassen kann sich auch ihr Gesamtwert von rund 3 Mio. Euro. Die ältesten sind aus dem Jahr 1945, die jüngsten aus 2018“ weiß der Bürgermeister. Die Weine wurden aus der ehemaligen Winzergenossenschaft in den Renaissancebau am Schrannenplatz übersiedelt, da sich der Keller als Vinothek bestens eignet.

Erdkeller im einstigen Gefängnistrakt
Der vergessene Keller ist rund 30 m2 groß, verfügte ursprünglich aber weder über ein Fenster noch über einen passablen Stiegenabgang. Beides wurde inzwischen hergestellt, womit im ehemaligen Gefängnistrakt eine kleine aber umso feinere Vinothek entstand. Die Weine – allesamt sind sie, bis auf wenige Neuburger-Cuvées - Zierfandler, Rotgipfler oder Spätrot-Rotgipfler (also die Vermählung der beiden autochthonen Rebsorten) – samt und sonders trinkbar. Wenn notwendig werden die Flaschen umgekorkt um ihre Haltbarkeit zu erhalten. Die papierenen Weinetiketten der Altbestände haben sich leider längst aufgelöst, sie bröseln förmlich von den Flaschen.

Älteste Regionsvinothek
Warum sich Zierfandler & Co für derart lange Lagerungen eigenen, ist einfach erklärt: Es ist ihr Extraktreichtum, der sie so lange lagerfähig macht. Denn werden die zumeist Aus- und Spätlesen geöffnet, sind sie zumeist auch genussvoll. Im Gegensatz dazu werden trocken ausgebaute Weine gerne sperrig. Die gelagerten Weine gehen übrigens allesamt in den Verkauf, sie werden gerne als Geburtstagsgeschenk oder anlässlich seltener Ehejubiläen erworben.

Fotos:Franz-Karl Nebuda ©

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