Livekonzert: Francis International Airport & Velojet
FRANCIS INTERNATIONAL AIRPORT
FIA geben sich mit ihrem letzten Album „Cache“ als weitblickende Ingenieure des Pop zu erkennen: Mit Kalkül und Strebsamkeit erschaffen sie eindringliche, überlebensgroße Songs. An ihre Stelle treten dramatische Synthesizer-Einsätze mit 80er Avancen, analoge und programmierte Beats greifen ineinander - eine unterkühlte Strenge hält Einzug. Das Erbgut der eher Prog-beeinflussten Indie-Gitarrenmusik à la Radiohead und The Notwist, das FIA in sich tragen, verbindet sich nun mit den Chromosomen des experimentellen Krautrocks, den man aus den Düsseldorfer Kreisen um Kraftwerk und Neu! kennt. Es verschmilzt mit den Stammzellen des großen SynthesizerPop der 80er-Jahre britischer Schule, in der New Order oder Ultravox unterrichteten. Unverwechselbar bleibt die Liebe fürs Detail mit der FIA in ihren Arrangements fragile Mosaike zu epischen Prunkbauten verdichten.
VELOJET
Auf Ihrem Anfang 2010 vorgelegten Album „Heavy Gold And The Great Return Of The Stereo Chorus“ machte die Wiener Band mit oberösterreichischen Wurzeln deutlich, dass VELOJET zwar nicht etwas gegen den Begriff „Indie-Pop“ einzuwenden haben, ihre Musik aber im Kontext der gesamten Popmusik begreifen und sich in einem Ideen- und Klangkosmos bewegen, der von 60ern bis heute reicht.
Dass die Band live überzeugt wurde in der Vergangenheit bei zahlreichen Konzerten (u. a. vor Acts wie The Killers, Kettcar, Tomte...) unter Beweis gestellt, Gigs in England und Holland brachten ihnen Aufmerksamkeit weit über Österreich und Deutschland hinaus.
Mit Spannung wird das Erscheinen ihres vierten Albums erwartet, das zum Großteil im August 2012 auf der Insel Åland/ Finnland eingespielt und von Ex-Moneybrother-Drummer Magnus „Existensminimum“ Henriksson produziert wurde.
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