LKW wurde Raub der Flammen
HEILIGENKREUZ. Großeinsatz der Feuerwehren aus dem Bezirk Mödling und Baden, sowie für die Autobahnpolizei Alland. Aus noch unbekannter Ursache kam es auf der der Außenringautobahn (A21) kurz vor der Ausfahrt Heiligenkreuz in Fahrtrichtung Westautobahn zu einem LKW Brand. Laut Aussage des aus Deutschland stammenden Lenkers hörte dieser während der Fahrt einen lauten Knall im Bereich des Motors, worauf hin er sein Fahrzeug an den Straßenrand lenkte. Es gelang ihm glücklicherweise unverletzt, die bereits raucherfüllte LKW Kabine zu verlassen. Die Bezirksalarmzentrale informierte die Feuerwehren Sparbach, Sittendorf und Gaaden. "Es gab unterschiedliche Meldungen über das Unfallfahrzeug. Die Anrufer berichteten von einem brennenden Tankwagen", so Revierinspektor Manfred Zehetner von der Autobahnpolizei Alland. Aufgrund dieser Meldungen und das es sich womöglich um einen Gefahrenguttransport handeln soll, wurden auch die Feuerwehren Alland und Heiligenkreuz alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr Sparbach an der Einsatzstelle standen die Zugmaschine sowie der Anhänger in Brand. Auch griff das Feuer bereits auf Teile des angrenzenden Wald über. Die Befürchtung, dass es sich um einen Gefahrenguttransport handelte, konnte rasch entkräftet werden, der Tankwagen war mit Flüssigkreide beladen. Die Einsatzkräfte begannen umgehend mit den Löscharbeiten, aufgrund starker Rauchentwicklung musste auch Atemschutz eingesetzt werden. Durch eine gut koordinierte Einsatzzusammenarbeit konnte der Brand des Fahrzeuges sowie des angrenzenden Waldes rasch unter Kontrolle gebracht werden. Zur Bergung Unfallwagens wurde das Kranfahrzeug Mödling alarmiert. Mit Hilfe der Wärmebildkamera der Wehr Breitenfurt kontrollierte man, ob sich die Flüssigkreide durch den Brand erhitzt hatte, und somit eine Gefahr bei der Bergung darstellte. Die Messung zeigte jedoch keine bedenkliche Erwärmung des Ladegutes. Schließlich wurde das ausgbrannte Fahrzeug mittels Tieflader durch eine Spezialfirma abtransportiert. Die Autobahn war für die Dauer der Bergemaßnahmen rund drei Stunden gesperrt. "Dadurch enstand ein rund zehn Kilometer langer Stau", so Zehetner.
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