Lob für Mödlinger Initiative "Wär doch schad drum!“
Seit Sommer letzten Jahres läuft bei immer mehr Mödlinger Gastronomen und Catering-Betrieben die von der Mödlinger Abfallwirtschaft (Abfallwirtschaftsreferat Mödling, Mödlinger Saubermacher GmbH, GVA-Abfallverband Mödling) ins Leben gerufene Aktion „Wär doch schad drum“. Dabei können die Gäste übrig gebliebene Lebensmittel in speziell designten, umweltfreundlichen, kompostierbaren und sogar mikrowellenfesten Verpackungen mit nach Hause nehmen.
Dank des großen Erfolges der Aktion ist inzwischen auch das Land NÖ aufmerksam geworden. Landesrat Stephan Pernkopf ließ sich bei einem Lokalaugenschein im Babenbergerhof die Produkte genau erklären sowie die Vorteile erläutern. Stadträtin Franziska Olischer präsentierte die tolle Bilanz: "Nach nur einem Jahr nutzen bereits 25 Betriebe unsere umweltfreundlichen Boxen." Damit konnten rund 18.000 Stück Plastik Einweg-Geschirr beziehungsweise 6.000 Meter Alufolie eingespart werden.
„Wär doch schad drum“
Das von Mödling initiierte Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, sowohl den Einsatz von Plastik-Einweggeschirr und Alufolie, als auch die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren. Unglaubliche 157.000 Tonnen genießbarer Lebensmittel landen alljährlich niederösterreichweit in der Mülltonne (Private, Lebensmittelketten, Gastronomie). Allein für Mödling - rund 11.000 Haushalte - bedeutet dies, dass jährlich rund 330 Tonnen an Lebensmitteln im Gegenwert von rund 3,6 Millionen Euro weggeworfen werden.
Produktinformation
o aus Recycling-Material
o kompostierbar
o gereinigt wiederverwendbar oder zum Altpapier
o entspricht den Hygienevorschriften
o kann auch in der Mikrowelle verwendet werden
o in einem Jahr von 5 auf 25 Betrieben
o innerhalb nur eines Jahres allein in der Gastronomie rund 18.000 Stück Plastik- Einweg-Geschirr bzw. rund 6.000 m Alufolie eingespart werden.
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