Mödling
Pakete sollen umweltfreundlich zugestellt werden

Bürgermeister, NR Hans Stefan Hintner (r.), Umweltstadtrat Otto Rezac und Wirtschaftsstadtrat Gert Zaunbauer (l.) setzen mit der umweltfreundlichen Paketzustellung auf das wachsende Verantwortungsbewusstsein der Mödlinger. Auch Katharina mit Sohn Paul und Ehemann Sebastian werden den umweltfreundlichen Zustelldienst mit Elektroauto nutzen. 
 | Foto: City Management/C.Reisinger
  • Bürgermeister, NR Hans Stefan Hintner (r.), Umweltstadtrat Otto Rezac und Wirtschaftsstadtrat Gert Zaunbauer (l.) setzen mit der umweltfreundlichen Paketzustellung auf das wachsende Verantwortungsbewusstsein der Mödlinger. Auch Katharina mit Sohn Paul und Ehemann Sebastian werden den umweltfreundlichen Zustelldienst mit Elektroauto nutzen.
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BEZIRK MÖDLING. Als „letzte Meile“ bezeichnet man die Anfahrt des Warentransports zur Haustüre des Kunden. Sie erzeugt nicht nur den größten Anteil an Kosten bei der Kurierzustellung: sie stellt sowohl Städte, als auch Kurier-Express-Paket-Dienste logistisch vor zunehmend große Aufgaben. Mit einer umweltfreundlichen Paketzustellung von einer zentralen Stelle aus, setzt die Babenbergerstadt auf eine neue City-Logistik und übernimmt damit österreichweit eine Vorreiterrolle.

"Green to Home"

Die „letzte Meile“ soll laut Umweltstadtrat Otto Rezac in Mödling künftig emissionsfrei, lautlos und nachhaltig von einem Zentrallager in Perchtoldsdorf erfolgen. Dort werden online gekaufte Waren durch unterschiedliche Kurier-Dienste angeliefert und gelagert. Die Zustellung an den Endkunden erfolgt gebündelt und grundsätzlich einmal pro Woche per Elektroauto. Zustelltag und Uhrzeit wählt der Kunde selbst aus. Die umweltfreundliche Zustellung ist in dieser Variante kostenlos und wird vom Dienstleister „GREEN TO HOME“ durchgeführt. Auch Retourwaren können an den jeweiligen Kurier übergeben werden. Das neue Angebot richtet sich insbesondere an private Kunden, die hiermit zur Eigenverantwortung aufgerufen werden. Einfach unter www.greentohome.at anmelden und schon kann es losgehen.

Einsparungspotential

„Wenn sich das Nutzerverhalten geringfügig ändert, könnten wir mit diesem Projekt in der Stadt jährlich bis zu 50 Tonnen CO2 und 135.000 Kilometer Wegstrecke einsparen“, ist Umweltstadtrat Otto Rezac davon überzeugt und plant, öffentlichen Stellen, wie auch die Stadtgemeinde Mödling selbst, in die umweltfreundliche Paketzustellung miteinzubeziehen. Bei zunehmender Akzeptanz soll auch ein weiteres Zentrallager vor Ort entstehen. Ein Vorhaben, das der Geschäftsführer des City-Managements, Michael Danzinger und Wirtschaftsstadtrat Gert Zaunbauer sobald wie möglich in die Tat umsetzen möchten: „Hier beweisen wir, dass Wirtschaft und Umwelt nicht im Widerspruch zueinander stehen, sondern Hand in Hand für die Mödlinger arbeiten.“

Prominente Unterstützung kommt auch vom Mödlinger Stadtoberhaupt und Nationalratsabgeordneten Hans Stefan Hintner, der auf den zunehmendem Paketboom vergangener Jahre verweist: „Die Bestellung übers Internet hat bei den Mödlinger Betrieben stark zugenommen. Wir benötigen konstruktive Lösungen, der neue umweltfreundliche Paketzustelldienst ist ein guter Ansatz, der auf Verantwortung und Selbstinitiative unserer Mitbürger beruht. Natürlich werden wir auch mit gutem Beispiel vorangehen.“ Um die nachhaltige Lösung einer breiteren Bevölkerungsschichte anbieten zu können, wird demnächst in der Babenbergerstadt kräftig die Werbetrommel gerührt.

Niederösterreich und Wien suchen Lösungen für den ruhenden und fließenden Verkehr. Daher wurde das Projekt Logistik 2030+ ins Leben gerufen, das unter anderem eine Reduktion des Verkehrsaufkommens unter Aufrechterhaltung von Leistung und Qualität, die Entwicklung von Logistik und Verkehrskonzepten sowie Lösungen von Nutzungskonflikten im Güter- und Individualverkehr zum Ziel hat.
Als „letzte Meile“ bezeichnet man die Anfahrt des Warentransports zur Haustüre des Kunden. Sie erzeugt nicht nur den größten Anteil an Kosten bei der Kurierzustellung: sie stellt sowohl Städte, als auch Kurier-Express-Paket-Dienste logistisch vor zunehmend große Aufgaben. Mit einer umweltfreundlichen Paketzustellung von einer zentralen Stelle aus, setzt die Babenbergerstadt auf eine neue City-Logistik und übernimmt damit österreichweit eine Vorreiterrolle.Die „letzte Meile“ soll laut Umweltstadtrat Otto Rezac in Mödling künftig emissionsfrei, lautlos und nachhaltig von einem Zentrallager in Perchtoldsdorf erfolgen. Dort werden online gekaufte Waren durch unterschiedliche Kurier-Dienste angeliefert und gelagert. Die Zustellung an den Endkunden erfolgt gebündelt und grundsätzlich einmal pro Woche per Elektroauto. Zustelltag und Uhrzeit wählt der Kunde selbst aus. Die umweltfreundliche Zustellung ist in dieser Variante kostenlos und wird vom Dienstleister „GREEN TO HOME“ durchgeführt. Auch Retourwaren können an den jeweiligen Kurier übergeben werden. Das neue Angebot richtet sich insbesondere an private Kunden, die hiermit zur Eigenverantwortung aufgerufen werden. Einfach unter www.greentohome.at anmelden und schon kann es losgehen.  „Wenn sich das Nutzerverhalten geringfügig ändert, könnten wir mit diesem Projekt in der Stadt jährlich bis zu 50 Tonnen CO2 und 135.000 Kilometer Wegstrecke einsparen“, ist Umweltstadtrat Otto Rezac davon überzeugt und plant, öffentlichen Stellen, wie auch die Stadtgemeinde Mödling selbst, in die umweltfreundliche Paketzustellung miteinzubeziehen. Bei zunehmender Akzeptanz soll auch ein weiteres Zentrallager vor Ort entstehen. Ein Vorhaben, das der Geschäftsführer des City-Managements, Michael Danzinger und Wirtschaftsstadtrat Gert Zaunbauer sobald wie möglich in die Tat umsetzen möchten: „Hier beweisen wir, dass Wirtschaft und Umwelt nicht im Widerspruch zueinander stehen, sondern Hand in Hand für die Mödlinger arbeiten.“Prominente Unterstützung kommt auch vom Mödlinger Stadtoberhaupt und Nationalratsabgeordneten Hans Stefan Hintner, der auf den zunehmendem Paketboom vergangener Jahre verweist: „Die Bestellung übers Internet hat bei den Mödlinger Betrieben stark zugenommen. Wir benötigen konstruktive Lösungen, der neue umweltfreundliche Paketzustelldienst ist ein guter Ansatz, der auf Verantwortung und Selbstinitiative unserer Mitbürger beruht. Natürlich werden wir auch mit gutem Beispiel vorangehen.“ Um die nachhaltige Lösung einer breiteren Bevölkerungsschichte anbieten zu können, wird demnächst in der Babenbergerstadt kräftig die Werbetrommel gerührt. Niederösterreich und Wien suchen Lösungen für den ruhenden und fließenden Verkehr. Daher wurde das Projekt Logistik 2030+ ins Leben gerufen, das unter anderem eine Reduktion des Verkehrsaufkommens unter Aufrechterhaltung von Leistung und Qualität, die Entwicklung von Logistik und Verkehrskonzepten sowie Lösungen von Nutzungskonflikten im Güter- und Individualverkehr zum Ziel hat.

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