Vorsorge und Information
Perchtoldsdorf beschäftigte sich mit dem "Blackout"

- Experten beim Blackout-Vortrag im Kulturzentrum: Bgm. Andrea Kö (Mitte), Moderator Thomas Hauser (NÖZSV, 2. v. l.), Oberst Bernhard Steiner (l.), Rotkreuz-Ortsstellenleiter-Stv. Alexander Trippel (3. v. l.), Posten-Kdt. Wolfgang Laschober und Bez.-Polizeikdt.-Stv. Andras Schiller (5. u. 7. v. l.), Stefan Scheirer und Kdt.-Stv. Richard Krimascek (FF Perchtoldsdorf, 3. u. 5. v. r.), GfGR Martin Fürndraht (4. v. r.), Martin Mochal (Wasserwerk, r.).
- Foto: Paminger
- hochgeladen von Rainer Hirss
Die Marktgemeinde Perchtoldsdorf hat die abgelaufene Woche unter den Titel des Zivilschutzes und einer damit verbundenen Informationskampagne gestellt. Wichtiger Partner und know-how-Träger ist hierbei der NÖ Zivilschutzverband (NÖZSV), der die Gemeinde auch bei der Umsetzung der Vorsorge begleitet.
BEZIRK MÖDLING. „Neben der Einrichtung einer Notstromversorgung für die kritische Infrastruktur wie der Wasserversorgung, der Schaffung von Tankkapazitäten am Wirtschaftshof für Gemeindefahrzeuge, der Installation von Funkkommunikation und zahlreicher weiterer Ausstattungen sind nun auch die betreffenden Gemeindemitarbeiter für den Einsatzstab eingeteilt und durch den durch NÖZSV auf ihre Aufgaben eingeschult“ erzählt Bürgermeisterin Andrea Kö. Zum Auftakt in die Woche wurden dann verschiedene Szenarien in einem Planspiel abgearbeitet, am Samstag heulten zwischen 12 und 12.45 Uhr die Sirenen im Rahmen des bundesweiten Zivilschutzalarms. Zusätzlich luden die Marktgemeinde und die Perchtoldsdorfer Blaulichtorganisationen ab 10 Uhr auf den Marktplatz ein und informieren über richtiges Verhalten im Gefahrenfall.
Herausforderung „Blackout“
Wenn kein Licht, kein Handy und kein Internet funktionieren, die Heizung kalt bleibt und der Bankomat kein Geld mehr ausspuckt, ist „Blackout“. Welche Fragen mit dem Strom- und damit verbundenen Infrastrukturausfall verbunden sind, klärten Zivilschutz-Fachleute und Vertreter von Blaulichtorganisationen am 12.Oktober bei einer von Thomas Hauser vom NÖZSV moderierten Podiumsdiskussion im Kulturzentrum.
Bevorratung und Vorbereitung
Hierbei kamen Vertreter von Feuerwehr, Polizei, Bundesheer, Wasserwerk, Energieversorgern und Kommunikationsanbietern zu Wort. Die Experten waren sich darin einig, dass die Vorbereitung auf jedes Krisenszenario im eigenen Haushalt beginnt und dieser zugleich einen Hauptschauplatz darstellt. Hier sind entsprechende Vorräte an Lebensmitteln, Leuchtkörpern, Batterien, benötigten Medikamenten etc., aber auch Treibstoff- und Bargeldreserven von essenzieller Bedeutung.
Was bevorratet werden sollte und welche einfach umzusetzenden Ratschläge im Ernstfall von Bedeutung sind, ist in übersichtlicher Broschürenform im Downloadbereich der Homepage des Zivilschutzverbandes unter www.zivilschutz.at zu finden.
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