Parkpickerl in ganz Wien
Perchtoldsdorf sieht sich gerüstet

- Bürgermeister Martin Schuster und Liesings Bezirksvorsteher Gerald Bischof
- Foto: Marktgemeinde Perchtoldsdorf
- hochgeladen von Rainer Hirss
BEZIRK MÖDLING. Die Stadt Wien plant, das Parkpickerl auf das gesamte Stadtgebiet auszuweiten. Im angrenzenden Perchtoldsdorf zeigt man sich vorbereitet. So hat sich die Gemeinde in den letzten Jahren im Zuge der Erstellung des Mobilitätskonzepts mobil2030 mit den unterschiedlichsten Verkehrsaspekten beschäftigt: „In einem eigenen Themenbereich von mobil2030 ist der ruhende Verkehr abgebildet und thematisiert worden“, erzählt Mobilitätsreferent Vizebürgermeister Christian Apl.
Im Dezember letzten Jahres wurde schließlich das Mobilitätskonzept „mobil2030“ gemeinsam mit der Änderung des örtlichen Raumordnungsprogramms und des Bebauungsplanes vom Gemeinderat beschlossen. „Es liegen umsetzungsreife Konzepte am Tisch, die allerdings noch feinabgestimmt und in den Gremien beraten werden müssen“, so Bürgermeister Martin Schuster, „letztlich auch abhängig von den Details der Wiener Entscheidungen, die wir natürlich berücksichtigen wollen.“
Kurzparken und Anrainerregelung
In der örtlichen Diskussion hat sich das Modell einer gebührenfreien Kurzparkzone in den Randbereichen von Perchtoldsdorf als der zweckmäßigste Zugang herausgestellt. In diese Richtung wird weitergearbeitet, wobei die Anwohner/innen in den jeweiligen Straßenzügen auf Antrag von der beschränkten Abstelldauer ausgenommen werden sollen.
Eine erste derartige Zonierung wurde unter dem Titel „Sonnberg Nord“ im Nahfeld des Schulkomplexes Santa Christiana in Rodaun ausgewiesen. Die entsprechenden Beschlüsse auf Gemeindeseite liegen vor und sind bereits der Bezirkshauptmannschaft zur letztgültigen Verordnung übermittelt worden.
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