Brunn am Gebirge
Quartier21 kommt mit 580 Wohnungen

Bürgermeister Andreas Linhart und Bürgermeister-Stellvertreter Chris Schmitzer beim Unterfertigen von Verträgen zum quartier21 (v.l.). | Foto: Gemeinde Brunn/Johanna Hoblik
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  • Bürgermeister Andreas Linhart und Bürgermeister-Stellvertreter Chris Schmitzer beim Unterfertigen von Verträgen zum quartier21 (v.l.).
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Gemeinderatsbeschluss ebnet Weg für Bebauung des Glasfabrik-Areals in Brunn.

BEZIRK MÖDLING. In der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres 2023 wurden die neue Flächenwidmung und der Bebauungsplan für das quartier21 beschlossen. Das Konzept sieht insgesamt 580 Wohnungen vor, wovon die Hälfte durch die gemeinnützigen Bauträger Neue Heimat GEWOG (nhg) und Erste gemeinnützige Wohnungsgesellschaft (EGW) gefördert errichtet wird. Im ersten Bauabschnitt bis Ende 2025 entstehen ca. 100 Wohneinheiten mit einer durchschnittlichen Größe von 72 Quadratmetern. Zudem erwirbt die Gemeinde rund 10.000m2 für kommunale Zwecke, in der Mitte des quartier21 soll ein öffentlicher Park entstehen. Bürgermeister Andreas Linhart freut sich über den Beschluss:

"Ich bin froh, dass wir nun eine Lösung für dieses Areal erzielen konnten, bei dem für unsere Bürgerinnen und Bürger wertvoller, leistbarer Wohnraum in einem hohen Verhältnis zur Gesamtwohnungsanzahl festgeschrieben wurde und die Lebensqualität mit neuen Geschäften und sozialen, wie kommunalen Einrichtungen weiter gesteigert werden kann.“

Start im kommenden Jahr

Auch die Bauherren, das Areal gehört der Wiener Städtischen Versicherung, begrüßen den Beschluss zum Jahresausklang: „Speziell für junge Familien ist es schwierig, leistbaren Wohnraum mitten im Ort zu finden. Als einem der größten Immobilieninvestoren des Landes ist es uns ein Anliegen, mit unserem Vorhaben für das ‚quartier21‘ dieser Nachfrage nachzukommen. Besonderen Wert legen wir dabei auf eine nachhaltige Bauweise“, meint Christine Dornaus, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen. Die Wärmeversorgung der Wohnhäuser soll mit Geothermie erfolgen, weiters sind Dachbegrünung und Photovoltaikanlagen auf allen Wohnhäusern vorgesehen. Im nächsten Jahr wird die alte Speditionshalle abgetragen, erfreuliche Auswirkung ist eine Reduktion des Lkw- Verkehrs in der Wienerstraße. Der gemeindeeigene Grund von knapp 10.000 qm soll einer sozial- und gesundheitspolitischen Nutzung zugeführt werden. Hierfür kümmert sich die Gemeinde Brunn am Gebirge um starke, kompetente Partner. Gespräche mit dem Land Niederösterreich werden im Jänner aufgenommen.

Opposition froh über "moderate Bebauung"

Als Teil-Erfolg verbucht auch die Brunner ÖVP (Anfang des Jahres hatte man gegen das ursrprüngliche Projekt mobilisiert und eine Bürgerbefragung initiiert) den Beschluss: 

„Auch wenn wir die Umwidmung für falsch halten und 580 Wohnungen immer noch für zu viel, ist es uns zumindest gelungen Bürgermeister Linhart davon zu überzeugen, von den ursprünglich geplanten 950 Wohnungen abzugehen. Leider war der Weg dorthin kein leichter, denn erst gemeinsam mit den Bürgern und einer Volksbefragung konnten SPÖ&NEOS davon überzeugt werden eine moderatere Bebauung zu bestimmen“

, so ÖVP Gemeindeparteiobmann Oliver Prosenbauer, der betont: "Uns wären 350 Wohnungen und ein Sport&Bildungscampus, wie es die ÖVP zu Beginn vorgeschlagen hat, deutlich lieber gewesen."

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Foto: RMA

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