Blumenschmuck
Schneerosen für's Mödlinger Rathaus
BEZIRK MÖDLING. Rechtzeitig für die vielen Besucher der Faschingssaison erstrahlt auch die Fassade und Arkade des Mödlinger Rathauses im frischen Blumenglanz. Gesetzt wurden die hübschen heimischen Schneerosen, die im Wienerwald in Vergemeinschaftung mit der Schwarzführe vorkommen. „Daher haben wir auch Föhrenzweigerln in die Kisterln zu den Rosen gesetzt“, freute sich Forststadtrat Leo Lindebner mit der stellvertretenden Gärtnerei-Leiterin Gorana Rampazzo-Todorovic über den stimmigen Schmuck des beliebten Mödlinger Standesamtes.
Auch Stadtmarketing-Stadtrat Gert Zaunbauer dankte für diese Initiative zur Verschönerung der Altstadt. „Die Schneerosen schauen einfach wunderbar aus und werden unsere Gäste bis in den April hinein verwöhnen. Dann werden die Rosen wieder von den sommerblühenden Pelargonien abgelöst“, so Zaunbauer.
Blüten mit langer Blühzeit
Die Schneerose ist eine ausdauernde Art mit ledrigen, überwinternden Laubblättern. In Österreich ist die Schneerose in Wäldern auf kalkhaltigen Gesteinen in den Alpen weit verbreitet. Die Schneerose gedeiht am besten auf seicht- bis mittelgründigen kalkreichen Böden, meist auf mehr oder weniger steilen Hängen. Sie ist in lichten Buchen-, Fichten-Tannen-Buchen- und in Föhrenwäldern zu finden. Die Schneerose ist wie viele andere Hahnenfußgewächse giftig. Die zerriebene Wurzel wurde früher als Niespulver verwendet.
Aufgrund der schönen, großen Blüten und der frühen Blütezeit wird sie schon seit langer Zeit kultiviert. Mittlerweile sind einige gärtnerisch gezüchtete Formen, die teilweise auch durch Einkreuzung mit der Orientalischen Nieswurz entstanden sind, im Handel erhältlich.
Die Schneerose ist auch unter den Namen Christrose und Schwarze Nieswurz bekannt. Der Name Christrose kommt wegen dem Beginn der Blühzeit zum Weihnachten. Sie ist ein wahres Zeichen unseres Waldes! Und nun steht sie am Rathaus um auch im Winter uns die Freude zu schenken und uns zu erinnern was für ein Reichtum unser Wald für uns darstellen sollte.
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