Prozess am Landesgericht Wiener Neustadt
Vater mit minderjähriger Tochter - Sex im Park

- Aus der Untersuchungshaft: Der Angeklagte (l.) am Weg zur Verhandlung.
- Foto: Zezula
- hochgeladen von Peter Zezula
WIENER NEUDORF. Wegen des Verbrechens des schweren sexuellen Missbrauchs von Unmündigen musste sich vergangene Woche ein 34 jähriger Mödlinger vor Gericht verantworten. Er soll seine minderjährige Tochter zum Teil schwer sexuell missbraucht haben, indem er zumindest einmal seinen Finger in ihre Scheide eingeführt, sie in wiederholten Angriffen an den Brüsten und im Bereich der Scheide betastet sowie ihre Brüste geküsst und ihr Zungenküsse gegeben hat. Zudem soll der Angeklagte das Opfer auf den Schoss genommen haben, um seine Genitalien an die des Opfers zu reiben.
Der letzte Vorfall spielte sich im Juni in einem öffentlichen Park in Wiener Neudorf ab. Dort bewegten sich Vater und Tochter (13) derart auffällig, dass Passanten die Polizei verständigten. Der Rest war der Beginn einer grauslichen Ermittlung, in deren Zuge mehrere sexuelle Übergriffe des leiblichen Vaters zu Tage traten.
Vor einem Schöffengericht in Wiener Neustadt (Vorsitz Richter Gerald Grafl) bekannte sich der Mann "teilweise schuldig", bei den Übergriffen habe es sich seiner Aussage nach um "Massagen" gehandelt, "die ihr gefallen haben". Und weiter: "Ich habe sie intensiv massiert, sie wollte es so." Der Angeklagte stritt gar nicht ab, dass er dabei Brüste, Po und Beine des Mädchens berührte, denn: "Ich wollte, dass sie sieht, dass ich sie urgern hab..." Bereits der Polizei war aufgefallen: Der Mann, mehrfach vorbestraft, u.a. wegen schweren Raubes, hat keinerlei Unrechtsgedanken für seine Tat.
Das Urteil sollte ihn wieder in die Realität zurückholen: 2,5 Jahre unbedingt - nicht rechtskräftig.
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