Mödling
Walther von der Vogelweide-Literaturwettbewerb mit internationaler Beteiligung
- Christian Matzner, Doris Reiser, Andreas Brüger, Stephan Schimanowa, Margareta Divjak-Mirwald (von links) bei der Preisverleihung des Walther von der Vogelweide-Literaturwettbewerbs 2022.
- Foto: Stadtgemeinde Mödling
- hochgeladen von Rainer Hirss
BEZIRK MÖDLING. Zum achten Mal wurde der begehrte Jugend-Literaturpreis „Walther von der Vogelweide“ in Mödling verliehen. Die Preise wurden den Altersstufen nach gestaffelt vergeben, die Prämierung erfolgte durch Doris Reiser und die Erfinderin des Literaturpreises Margareta Divjak-Mirwald. Insgesamt wurden 34 Texte zum Thema „Spiel“ eingereicht, die von sieben kompetenten Personen mit verschiedenen literarischen Zugängen bewertet wurden.
"Weibliche Zukunft"
In seiner Ansprache bemerkte Kulturstadtrat Stephan Schimanowa: „Es ist eine große Freude, dass heuer der Literaturpreis wieder vergeben werden konnte und dieser auch eine internationale Beteiligung hat.“ Ebenfalls stellte er fest, dass aufgrund der hohen weiblichen Beteiligung, die Zukunft der Literatur offenbar weiblich ist. Margareta Divjak-Mirwald: „Es sind heuer ausgesprochen hoch qualitative Texte dabei. Es zeichnet sich genau das Kriterium ab, wofür der Literaturwettbewerb von Anfang an geplant war: Eine Plattform für junge Menschen zu schaffen, die auch gerne gegen den Mainstream denken und keine Scheu haben, Karten auf den Tisch zu legen.“
Der Sieg in den Jahrgängen 2009 bis 2011 ging an Konstantin Riss mit seinem Text „Ich, das Untier“. Bei den Jahrgängen 2006 bis 2008 gab es gleich zwei Siegerinnen: Csenge Zsolnai (Eine Decke für zwei) und Catelyn Knödler (Memory) holten sich die begehrten Sieger-Urkunden. Einen Doppelsieg gab es auch bei den Jahrgängen 2003 bis 2005: Hier hatten Sarah Julia Wolf mit „Die Dame in Weiß“ und Paula Dorten mit „Grenzenlos“ die Nase vorne.
Das Buch mit allen eingereichten Texten ist wieder im Pilum-Verlag erschienen und im gut-sortierten Buchhandel erhältlich.
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