Förderserie Mödling
Elektrische Mobilität
BEZIRK MÖDLING. Seit einigen Jahren fährt der vormalige Mödlinger Vizebürgermeister und Grünen-Gemeinderat Gerhard Wannemacher ein E-Auto. Seine Beweggründe dafür sind neben dem ökologischen Standpunkt auch der Fahrkomfort. „Mit einem E-Auto fährt es sich wesentlich ruhiger und gleichmäßiger“, so Wannemacher. Zu den Bedenken der zu entsorgenden Batterien meint er: „Ich bin überzeugt, ab einer gewissen Menge werden Batterien wieder ausgehöhlt und dem Recycling zugeführt.“ Die Aufregung darüber kann er nicht nachvollziehen: „Jeder hat heute ein Handy, was nach kurzer Zeit oft gewechselt wird – da hat sich noch keiner Gedanken dazu gemacht.“
Förderung für Ladestation
Neben Ökologie und Fahrkomfort ist für Wannemacher auch ein Vorteil in der Kostenersparnis zu sehen. „Alleine, wenn ich bedenke, dass ich für ein 10.000-Kilometer-Service nur 64 Euro bezahlt habe, rechnet sich die Anschaffung dieses E-Autos“, so Wannemacher. Mit der verringerten Reichweite des "Stromers" hat er ebenfalls kein Problem: In ca. 30 Minuten ist die Batterie wieder genügend aufgeladen, um weitere 200 Kilometer zu fahren. Nachdem eine Rast nach einer längeren Fahrt ohnehin empfohlen ist, geht Wannemacher auf einen Kaffee und fährt dann wieder frisch geladen weiter. „Nur wenn die Batterie komplett entladen ist, dauert es ca. 12 Stunden, bis das Auto wieder fahrbereit ist. Prinzipiell lässt es sich an jeder Schuko-Steckdose aufladen.“ Für das Aufladen zu Hause hat er sich eine eigene Station errichten lassen. „Dafür wurden mir 600 Euro an Fördergeldern ausbezahlt, was die Errichtung kostengünstig gemacht hat“, so Wannemacher.
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