Bessere Kommunikation künftig um weniger Geld

- Hans Stefan Hintner (re.) und Mag. Gerhard Wannenmacher mit den neuen Telefonapparaten.
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Die Stadtgemeinde rüstet sich ab Juli mit einer neuen Telefonanlage
Mitte 2011 wird die Stadtgemeinde eine neue Telefonanlage bekommen. Nach Recherchen und einem Vergabeverfahren wurde die Lösung „OpenScape Office MX“ von Siemens Enterprise Communications ausgewählt.
MÖDLING. Die Stadt bekommt mit der neuen Telefonanlage das modernste System, das derzeit am Markt verfügbar ist: Mit der neuen Anlage findet eine nahtlose Verbindung zwischen EDV und Telefonie statt. Telefongespräche erfolgen ausschließlich über die vorhandene Datenverkabelung und PC bzw. Telefon sind direkt verknüpft, was viele Arbeitsabläufe vereinfacht (z.B. können FAXe an jedem PC empfangen und vom PC abgeschickt werden; jedes Telefon hat eine VoiceBox und Nachrichten auf der VoiceBox können zu einem anderen PC weitergeschickt werden – zu einem/einer Zuständigen etwa).
Die Telefonanlage ist vollständig durch die Mitarbeiter der Stadtgemeinde administrierbar, was es leichter macht, auf Änderungen Rücksicht zu nehmen (Namensänderungen, Klappenwechsel etc).
Zum einen kann die Erreichbarkeit der Stadtverwaltung wesentlich verbessert werden: Während bisher das Gemeindeamt und die Außenstellen (z.B. der Wirtschaftshof) unterschiedliche Nummern hatten, wird ab Juli 2011 die gesamte Stadtverwaltung über die einheitliche Nummer 400 erreichbar sein. Alle Mitarbeiter haben Klappen unter dieser einen Nummer; zwischen allen Klappen kann weiterverbunden werden; die Telefonzentrale kann zu allen Klappen durchstellen.
Die Klappen werden nach den Abteilungen geordnet, sodass man sich schon aufgrund der Telefonnummer im Gemeindeamt orientieren kann.
Aber die Neuerung selbst ist nur die eine Seite der guten Nachricht. Die andere Seite ist die finanzielle: während die Stadt bisher für die alte und nicht mehr zufriedenstellende Telefonanlage an Miete und Wartung rund 21.000 Euro jährlich zahlen musste, kostet die neue Anlage (außer Gesprächsentgelte) mit einem anzunehmenden „Lebenszeitraum“ von mindestens acht Jahren insgesamt 40.500 Euro. Die Stadt spart über diesen Zeitraum also etwa 128.000 Euro. „Es ist eine jener seltenen Gelegenheiten, bei der technische Neuerungen angeschafft und gleichzeitig Einsparungen erzielt werden können“, freuen sich Bürgermeister Hans Stefan Hintner und Initiator Vize Mag. Gerhard Wannenmacher.
Für die Bürger ist wichtig zu wissen, dass sich durch die Umstellung der Telefonanlage mit Anfang Juli sämtliche telefonische Erreichbarkeiten ändern werden. Die Stadtgemeinde wird auf die Nummern-Umstellungen zeitgerecht hinweisen und in der Juni-Ausgabe der Mödlinger Stadtnachrichten (Erscheinungstermin Ende Mai) eine komplette Klappenliste versenden. Im Internet sind die neuen Klappen natürlich ebenfalls rechtzeitig verfügbar.
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