Bildungsnotstand - Gymnasium darf nicht totgespart werden

LAbg. Bürgermeister Martin Schuster ist gegen das Kaputtsparen bei der AHS Langform.
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  • hochgeladen von Herwig Heider

Katastrophale Ausstattungs- und Kapazitätsmängel sind Alltag am Perchtoldsdorfer Gymnasium. „Ministerin Schmied darf die Langform der AHS nicht zu Tode sparen. Denn die bestmögliche Ausbildung unserer Kinder und Jugendlichen ist die einzige Chance am Arbeitsmarkt der Zukunft. Doch Schmied pfeift offensichtlich auf die Ausbildung unserer Schülerinnen und Schüler und will die Gymnasien zu Tode sparen. Das ist ein mutwilliger Anschlag auf die konkreten Entwicklungsmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler, nicht nur in Zukunft, sondern bereits jetzt“, begründet Bürgermeister Landtagsabgeordneter Martin Schuster seine Landtagsinitiative zur gleichwertigen Behandlung der Langform der AHS und der Neuen Mittelschule.
„Erst vor kurzem wurden die gesetzlichen Grundlagen für die Neue Mittelschule beschlossen. Eckpfeiler des Beschlusses war, dass die Langform der AHS und die Neue Mittelschule gleichberechtigt nebeneinander angeboten werden“, erinnert Schuster.
„Dennoch ließ Ministerin Schmied zuletzt mit der Aussage aufhorchen, dass sie nicht mehr in den Ausbau der Langform der AHS investieren möchte, da für sie die Schule der Zukunft die gemeinsame Schule der 10- bis 14-Jährigen und die Neue Mittelschule der Weg dahin ist. Diese Pläne sind einen Anschlag auf ein zukunftsfähiges System. Es kommt vor allem darauf an, dass Schülerinnen und Schüler jene Schulform wählen sollen, die ihren Leistungen und Talenten am besten entspricht“, steht für den Landtagsabgeordneten fest, der als Obmann des Absolventenvereins des Perchtoldsdorfer Gymnasiums und Vater zweier Schulkinder die Situation aus erster Hand kennt.

Die ideologisch motivierte Schulformdiskussion darf nicht auf dem Rücken der Schülerinnen und Schüler ausgetragen werden, weiß Schuster und macht auf die bestehenden katastrophalen Rahmenbedingungen, wie etwa Containerklassen, aufmerksam. „In vielen Fällen gleicht der Schulbetrieb schon jetzt der Verwaltung eines Notstandes“, macht Schuster deutlich, „da bauliche Mängel, unzureichende Unterrichtsbedingungen und eklatante Defizite in der Schulausstattung nicht mehr übersehen werden können“. Vielmehr fordert Schuster „Schule als Ort einer neuen Lernkultur, in der neben der Wissensvermittlung auch die Selbstaneignung von sozialem Miteinander, Hilfsbereitschaft und die Entwicklung von Gemeinsinn erlebt und erlernt werden“.

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