„Ein Stück mehr Niederösterreich würde dem Bund nicht schaden“
Am 29. September erfolgt mit der Nationalratswahl eine wichtige Richtungsentscheidung für die kommenden fünf Jahre. Anders als bisher entscheiden die Bürgerinnen und Bürger mittels Vorzugsstimme darüber, wer das Wahlkreismandat erhält.
Gute Chancen hat AK-Vizepräsident Franz Hemm, der für unseren Bezirk Mödling als ÖVP Spitzenkandidat antritt. Im Interview stellen wir Franz Hemm genauer vor.
NÖ Politiker warnen immer vor Zuständen wie im Bund, warum tun Sie sich das an?
Hemm: Klar ist, ein wenig mehr NÖ würde dem Bund nicht schaden. Dazu möchte ich ein Stück beitragen. Auch was das Miteinander betrifft. Für diese Streitereien im Nationalrat werde ich mich nicht hergeben.
Was glauben Sie können Sie im Bund einbringen außer einem neuen Stil?
Hemm: Ein Bundesland oder ein Bezirk hebt keine Steuern ein, sondern der Bund. Dieser gibt danach das Geld weiter. Es geht darum, die Mittel anständig zu verteilen, um Projekte in unseren Bezirk zu holen. Immerhin ist unser Bezirk Mödling der einkommensstärkste Bezirk in Niederösterreich.
Woran denken Sie dabei?
Hemm: Eines unserer Hauptthemen ist das Wohnen. Wien bekommt pro Jahr 165 Mio. Euro mehr Wohnbaugeld als NÖ. Das bedeutet, jeder Niederösterreicher bekommt um 100 Euro jährlich weniger als ein Wiener, das kann nicht sein.
Eine letzte Frage, wie wollen Sie die Mehrfachbelastung schaffen, sollten Sie gewählt werden?
Hemm: Seit über 9 Jahren bin ich als AK-Vizepräsident in ganz NÖ in vielen Betrieben und Veranstaltungen unterwegs. Der Kontakt mit den Menschen gibt mir Kraft und bestätigt mich in meiner Arbeit.
AK-Vizepräsident Franz Hemm
Wohnort: Wiener Neudorf
Geburtsjahr: 1955
Beruf: Angestellter
Hobbys: Fußball, Tennis, Radfahren, Musik
Familie: verheiratet, 2 Kinder
Motto: Handeln statt versprechen
+43 676 81 03 23 67
franz.hemm@gmx.at
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