Klima und Umweltschutz an erster Stelle
Klima- und Umweltschutz Top Thema der Mödlinger Gemeinden
BEZIRK MÖDLING (Aussendung VP Mödling). Der Klima- und Umweltschutz ist für die VP Bürgermeister im Bezirk Mödling schon seit vielen Jahren eines der Top- Themen in der täglichen Arbeit. So wurden in der Vergangenheit viele Initiativen gestartet und Projekte umgesetzt, die nachhaltig zum Klimaschutz beitragen.
Verkehr steht im Fokus
Gerade im Bereich Verkehr wird sehr viel getan. So haben zahlreiche Gemeinden Fahrzeuge mit Elektroantrieb im Fuhrpark oder nehmen an e-Car-Sharing Modellen teil. Der Ausbau der Radwege im Bezirk Mödling schreitet ebenfalls weiter zügig voran. Mit dem Nextbike-System können viele Wege des täglichen Bedarfs in Kombination mit öffentlichen Verkehrsmitteln absolviert werden. Weiters fördern viele Gemeinden den Linienbusverkehr finanziell. Gerade in Ausarbeitung befindet sich ein bezirksweites Anrufsammeltaxi System, welches alle Gemeinden im Bezirk verbinden wird und damit die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel noch attraktiver macht.
Energieverbrauch wird langfristig verringert
In öffentlichen Gebäuden setzt man schon lange verstärkt auf alternative Heizformen, welche nachhaltig den CO2 Ausstoß verringern. Die Straßenbeleuchtung wird schon seit vielen Jahren sukzessive auf LED Beleuchtung umgestellt.
Ressourcenschonung durch Gemeindekooperationen
Durch die Einrichtung des Gemeindeverbands für Abgabeneinhebung und Umweltschutz im Bezirk Mödling ist eine enge Kooperation der Gemeinden im Bezirk Mödling gegeben, welcher bezirksweite Projekte koordiniert und umsetzt. Die Initiative „Wär doch schad‘ drum“, welche das Wegwerfen von genießbaren Lebensmitteln verhindern soll, ist eines dieser Projekte des GVAs Mödling.
Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung
Durch zahlreiche Aktionen und Vorträge sorgen die Gemeinden für die notwendige Sensibilisierung in der Bevölkerung. Gerade die Einbindung der Kinder in den Kindergärten und in den Schulen sorgt für eine breitenwirksame Thematisierung in den Familien.
Danke an alle die sich bis jetzt für den Klimaschutz eingesetzt haben
„Gerade die Gemeinden im Bezirk Mödling haben in den letzten Jahren sehr viel getan, um den Klimawandel einzudämmen. An dieser Stelle darf ich allen danken, die sich in den letzten Jahren für den Klimaschutz in den Gemeinden eingesetzt haben. Diese vielen Initiativen sind die beste Basis für weitere Projekte und Initiativen. Die Ausrufung des ‚Klimanotstands‘, wie dies von einigen Gemeinden in Österreich gerade getan wird, konterkariert alle bisher umgesetzten Initiativen auf Gemeindeebene, daher kann diese Bezeichnung nur populistisch gesehen werden“, erklärt LAbg Bgm Martin Schuster.
Klimamanifest - Weitere Verbesserungen durch Selbstverpflichtung der Gemeinden möglich
Ein weiterer Schritt zu mehr Klimaschutz, ist die genaue Analyse aller Handlungen einer Gemeinde, bevor diese umgesetzt werden, denn viele Beschlüsse der Gemeinderäte können sich auf das Klima auswirken. Daher sollen die Gemeinden klare Handlungsregeln aufstellen.
„Der Beschluss eines Klimamanifestes ist eine Möglichkeit zur Selbstverpflichtung der Gemeinden, den bisher schon sehr erfolgreich eingeschlagenen Weg im Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit weiter zu präzisieren“, berichtet Schuster.
EMAS Modellregion ist Ziel
EMAS ist ein freiwilliges Instrument, die Umweltleistung von Organisationen weiter zu verbessern. „EMAS gibt uns die Möglichkeit, die vielen Leistungen der Gemeinden im Umweltbereich zu dokumentieren und etwaige Schwachstellen zu identifizieren und diese systematisch zu beseitigen. Der Bezirk Mödling als EMAS Modellregion muss das erklärte Ziel sein. Eine nachhaltige Entwicklung muss neben ökologischen auch soziale und gesellschaftliche Aspekte berücksichtigen. Das EMAS-Umweltmanagement schafft gleichzeitig die beste Basis für ein umfassendes Nachhaltigkeitsmanagement in unseren Gemeinden“, erklärt LAbg. Bgm. Martin Schuster.
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