Bezirk Mödling
SPÖ kämpft für Mutter-Kind-Pass
BEZIRK MÖDLING. (pa) Die Untersuchungsleistungen des Mutter-Kind-Passes werden laufend erweitert und an denaktuellen Stand der Wissenschaft angepasst. Seit 28 Jahren hingegen nicht angepasst
wurden die Honorare der Ärztinnen und Ärzte, die diese Untersuchungen durchführen – mit fatalen
Folgen. Sollte es tatsächlich zum Ausstieg kommen, bedeutet es, das Aus für
Vorsorgeuntersuchungen als Kassenleistung und somit das Aus einer sozial- und
gesundheitspolitischen Errungenschaft. Denn der Mutter-Kind-Pass ist zwar nicht
verpflichtend, aber eine notwendige Voraussetzung für Sozialleistungen wie das
Kinderbetreuungsgeld.
Wichtige Errungenschaft
Am Freitag wird es wahrscheinlich eine Entscheidung bezüglich Mutter-Kind-Pass geben.Um die Aufmerksamkeit auf dieses Thema zu lenken, veranstaltete die Junge Generation
Bezirk Mödling mit Vorsitzenden Julian Kieweg eine Kundgebung. Als Gast war
Bezirksfrauenvorsitzende Gaby Steiner mit dabei.
„Es kann nicht sein, dass das Ministerium das Erfolgsmodell Mutter-Kind-Pass wegen vier
Millionen Euro scheitern lässt, weil sie diese nicht zur Verfügung stellen wollen!“, so JG-
Bezirksvorsitzender Julian Kieweg.
Der Mutter-Kind-Pass ist fast 50 Jahre alt und hat erheblich zur Reduzierung der
Säuglingssterblichkeit in Österreich beigetragen.Bezirksfrauenvorsitzende Gaby Steiner appelliert: „Der Mutter-Kind-Pass ist eine wichtige
Errungenschaft und das Ministerium muss jetzt endlich in die Gänge kommen. Es geht um
die Gesundheit der Kinder, und es kann nicht sein, dass die Versorgung von Müttern und
Kindern bewusst gefährdet wird. Der Mutter-Kind-Pass muss eine Kassenleistung bleiben!“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.