Griechische Helden auf Perchtoldsdorfer Bühne
Der Kampf um Troja
Von Helena bis Paris, von Aphrodite bis Zeus, von Elektra bis Odysseus: eine Vielzahl von Figuren aus der griechischen Mythologie tummelte sich Ende Mai im Kulturzentrum Perchtoldsdorf. Die 2a des Musischen Realgymnasiums hatte zu einer Bühnenfassung des „Trojanischen Krieges“ geladen, der berühmten Heldensage des Dichters Homer. Die Schülerinnen und Schüler stellten mit großer Spielfreude die unterschiedlichsten Szenen dar, beginnend mit dem Wettstreit der Göttinnen Aphrodite, Pallas Athene und Hera, wer von ihnen wohl die Schönste sei, über die kriegsentscheidende List mit dem Trojanischen Pferd, bis zur Heimkehr des Odysseus rund 30 Jahre später. Das begeisterte Publikum konnte sich gar nicht satt sehen und spendete dementsprechend viel Applaus.
Gemeinschaftsarbeit zahlt sich aus
Einmal pro Schuljahr zeigt jede Klasse des Musischen Realgymnasiums Perchtoldsdorf im Rahmen eines „Musischen Abends“ ihr Können. Im Idealfall gibt es dabei Präsentationen aus mehreren Unterrichtsfächern. Die 2a hat das beim „Kampf um Troja“ besonders eindrucksvoll gelöst: Die Bühnenfassung wurde von den Schülerinnen und Schülern gemeinsam mit ihren Deutsch- und Englischlehrerinnen Isabella Gallé und Christine Bahr erarbeitet, dementsprechend wurden manche Szenen auf Deutsch, manche auf Englisch gespielt. Das Bühnenbild wurde im Zeichenunterricht, Kostüme und Requisiten im Werkunterricht hergestellt. In Musik wurden Tänze, in Religion ein Segenslied einstudiert, Odysseus Reiseroute in Geografie erarbeitet. Sogar der Fels vor dem Höhleneingang des einäugigen Riesens konnte schließlich mit dem Wissen aus Physik entfernt werden. Einziger Wermutstropfen: die Geschichte geht nicht gut aus, Troja wird zerstört. Aber bei einer erfundenen Sage ist das wohl nicht ganz so schlimm…
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