Zum Festtag der Liebe

Valentinstag für alle

Am Valentinstag, dem Festtag der Liebe, wollen wir anderen unsere Liebe und Zuneigung zeigen. Deshalb haben Gärtner*innen und Florist*innen Hochbetrieb, denn Blumen sind immer noch ein ausgezeichnetes Symbol für Liebe und Verbundenheit. Doch nicht nur für menschliche, sondern auch für tierlichen Freunde finden sich Geschenkideen, denn unsere nicht-menschlichen Mitbewohner*innen werden nicht selten als Familienmitglieder gesehen und auch entsprechend behandelt. Und doch werden endet unsere Liebe sie rasch,
an den Stalltüren,
den Zoogittern,
den Zirkusmanegen,
den Versuchslaboren,
den Schlachthöfen.
Deshalb haben Aktivist*innen an diesem Samstag in Mödling eine spezielle Botschaft mitgebracht, "Haben in Ihrem Herzen tatsächlich alle Lebewesen Platz oder nur bestimmte?". Bewährt mit Bildern von glücklichen Tieren, die uns sonst nocht wirklich nahe sind, wie ein Fuchs, ein Lamm, eine Ente, ein Kalb oder gar ein Fisch wurden gezeigt, in ihrer natürlichen Umgebung, frei und glücklich. Doch den wenigsten dieser Tiere geht es tatsächlich so gut. Füchse, Hasen und Enten werden erbarmungslos gejagt, Lämmer und Kälber in der Intensivtierhaltung verheizt und Fische schonungslos ermordet. Es wäre höchste Zeit auch bei diesen Lebewesen mit unserem Bekenntnis "Ich liebe Tiere" ernst zu machen. Denn die Frage ist nicht, ob wir ihnen Leid zufügen dürfen oder können, nicht ob weniger Leid ja doch nicht so schlimm ist wie viel Leid, sondern vielmehr: Warum sie überhaupt leiden und sterben lassen, wenn es doch nicht notwendig ist? Warum andere grundlos ermorden? Warum einen Weg der Gewalt und Ausbeutung beibehalten, wenn wir auch sehr gut einen gewalt- und ausbeutungsfreien gehen können?
Es wäre schön, wenn wir all die Lebewesen, die bis jetzt aus dem Valentinsgedanken ausgeschlossen wurden, mit hinein genommen werden, so dass es tatsächlich stimmt, wenn ich sage, "Ja, ich liebe alle Tiere ohne Ausnahme" oder zumindest füge ich ihnen kein Leid zu und beute sie nicht länger aus.