Rallye
Luca Pröglhöf übernimmt Führung in E-Rally Cup-Wertung
- Pröglhöf/Ettel siegten in den Niederlanden.
- Foto: ADAC | Opel Motorsport
- hochgeladen von Rainer Hirss
Pröglhöf begleicht die offene Rechnung in Holland mit einem Sieg und übernimmt die Führung in der Meisterschaft des internationalen ADAC Opel Electric Rally Cup “powered by GSe”.
BEZIRK MÖDLING. Vergangenes Wochenende gewinnt der Sittendorfer Luca Pröglhöf im Rahmen der ELE Rally rund um Eindhoven den zweiten Wertungslauf zum ADAC Opel Electric Rally Cup “powered by GSe” 2024. Die Asphalt-Veranstaltung besticht durch anspruchsvolle Wertungsprüfungen und einen außergewöhnlichen Zeitplan, der den Teams in ihren Opel Corsa Rally Electric zwei Nachtschichten auferlegt hat. Von diesen Nachtschichten blieben auch die Schüler der HTL Mödling nicht verschont, die dank dem Projekt „Young People working for the future“ aktiv als Servicetechniker mitwirken dürfen.
Start bei Regen
Bei Starkregen startete das Duo Pröglhöf/Ettel am ersten Tag etwas verhalten, bis sie auf der letzten Sonderprüfung im Dunkeln erstmals die Führung übernehmen konnten.
Am Samstag folgte ein permanenter Schlagabtausch zwischen ihnen und dem spanischen Team Español/Sáiz. Der Kampf auf der Strecke um den Sieg ließ die Herzen der holländischen Motorsportfans höherschlagen und war ein Nervenkitzel bis zum Schluss.
Vor den letzten drei Sonderprüfungen liegen Pröglhöf und Español zeitgleich (!) an der Spitze. Im darauffolgenden Rundkurs fuhr der Österreicher einen Vorsprung von 17 Sekunden ein, den er bis ins Ziel verwalten konnte. Somit freut er sich nun nicht nur über einen Sieg, sondern übernimmt damit auch mit 12 Punkten Vorsprung die Führung in der Meisterschaft.
„Ich freue mich riesig über den Sieg bei dieser wirklich anspruchsvollen Rallye, den vor zwei Jahren könnte ich mich hier gerade so mit defektem Kühler nur noch ins Ziel retten“,
strahlte Pröglhöf.
- Motorsportler Luca Pröglhöf.
- Foto: Hirss
- hochgeladen von Rainer Hirss
„Am ersten Tag war ich angesichts des starken Regens ein bisschen zu vorsichtig, zumal die Ansage unseres Teamchefs Manfred Stohl klar war: Auto heil lassen, unsere Rallyes kommen noch! Am Samstag hat das Gefühl im Auto von Anfang an gepasst. Die Nachtprüfungen an beiden Tagen haben besonders viel Spaß gemacht und gezeigt, dass das Teamwork zwischen Christina und mir gut funktioniert. Und auch wenn sie mir wie gehabt keine Zeiten sagt, ich also nicht weiß, wie es steht, merke ich die ganze Zeit: Wir sind vorne dabei, aber es geht unglaublich eng zu. Der Blick aufs Endergebnis hat dieses Bauchgefühl dann bestätigt.“
In bereits 3 Wochen geht der spannende Kampf um den Titel bei der Rallye Vosges Grand-Est (Frankreich) weiter.
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