Millonig und Traxler beenden ihre Saisonen mit Bestleistungen

- Julia Millonig (StNr. 197) auf dem Weg zu einem neuen ULC-Vereinsrekord
- hochgeladen von Raphael Asamer
Julia Millonig läuft in 2:54,34 Minuten neuen ULC-Vereinsrekord. Ylvi Traxler bleibt zum ersten Mal unter der 3-Minuten-Schallmauer.
Die beste österreichische Meetingserie, die Austrian Top Meetings, hat mit dem internationalen Josko Laufmeeting im oberösterreichischen Andorf ein tolles Finish gefunden. Vor einigen Jahren wurde das Meeting von klein aufgebaut und sich seitdem zum wahrscheinlich stärksten Laufmeeting in Österreich weiterentwickelt. Insgesamt sieben Athletinnen und Athleten des ULC Riverside Mödling nutzten das Meeting, um entweder ihre Saison zu beenden oder in die nun beginnende Herbstsaison zu starten.
1.000 Meter LäuferInnen in Topform
Julia Millonig nahm das hohe Tempo in ihrem Rennen von Beginn an und spulte die zweieinhalb Runden so schnell wie nie zuvor ab. Am Ende durfte sich Millonig nach einer langen Freiluftsaison 2015 nochmals über eine neue persönliche Bestleistung freuen. In 2:54,34 Minuten konnte die 19-Jährige zudem den von ihr gehaltenen ULC-Vereinsrekord um gute zwei Sekunden verbessern.
Direkt hinter Millonig finishte Ylvi Traxler als zweitschnellste Mödlingerin. Traxlers Saison war mit der U18-WM und unzähligen persönlichen Bestleistung bereits durch mehrere Highlights gekennzeichnet. In Andorf konnte die 16-Jährige noch einmal nachlegen. Trotz eines sehr gemächlichen Beginns auf den ersten 600 Metern, konnte die Mödlingerin ihren Speed auf der Schlussrunde ausspielen. In 2:59,20 Minuten lief Traxler zum ersten Mal in ihrer Karriere unter der magischen 3-Minuten-Schallmauer. Geärgert hat sich die von Christian Jaeger gecoachte Athletin ob des langsamen Beginns, da auch nach Ansicht ihres Trainers eine deutlich schnellere Zeit möglich ist.
Bei den männlichen Startern nutzten Patrick Traxler und Marcel Tobler das Andorfer Laufmeeting als Start in die Herbstsaison. Die beiden U16-Athleten waren im selben Rennen wie Lena und Ylvi, deswegen musste auch sie dem relativ niedrigen Anfangstempo „Tribut zollen“. Der 14-jährige Traxler beendete das Rennen dann in soliden 2:59,10 Minuten und entschied das familieninterne Duell gegen seine Schwester hauchdünn für sich. Tobler unterbot trotz des langsamen Beginns seine alte Bestleistung von 3:05,52 Minuten deutlich. Der 13-jährige Wiener konnte somit beim ersten Sommerwettkampf das erste Ziel abhaken. In 3:01,23 Minuten blieb er deutlich unter dem Limit für die österreichischen U16-Meisterschaften.
Im Sprintbereich wurden die Mödlinger Vereinsfarben von 100 Meter Staatsmeister Markus Fuchs und Hürden-Spezialist Andreas Futterknecht hochgehalten. Futterknecht konnte sich im dritten von fünf Vorläufen in 11,61 Sekunden über eine tolle neue persönliche Bestleistung freuen. Der Breitenfurter verbesserte seine alte Bestmarke gleich um 18 Hundertstelsekunden. Fuchs sprintete im fünften und schnellsten Vorlauf in 10,77 Sekunden direkt in das Finale. Im Finale konnte sich der 19-Jährige Perchtoldsdorfer auf 10,69 Sekunden steigern. Für den Staatsmeister der vergangenen Woche ist die Saison mit diesem Wettkampf beendet. Nach der Teilnahme an der Hallen-EM in Prag/CZE, der Team-EM in Baku/AZE, der U23-EM in Tallinn/EST und den neuen Bestzeiten über 60 Meter, 100 Meter und 200 Meter darf man schon gespannt sein, wo die Reise im Jahr 2016 weitergeht.
Über 200 Meter wollte Futterknecht nach seiner 100 Meter Bestzeit noch einmal nachlegen. In 23,25 Sekunden lief er als Zweiter seines Laufes ein gutes Rennen, verpasste seine alte Bestmarke von 23,24 Sekunden aber denkbar knapp.


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