NÖs Schüler versuchen sich in Paralympics-Sportarten
Paralympics meet Olympics. Das Österreichische Paralympische Committee lud anlässlich der Paralympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro zum Kickoff-Event „Get involved – 1 year to go... be part of it“. Der Andrang war groß. Erfreulich war auch die Teilnahme vieler Schülerinnen und Schüler, die sich ebenfalls mit den erfolgreichen ÖPC-SportlerInnen messen durften. Olympische Athleten versuchten sich am Freitag im BSFZ Südstadt in paralympischen Sportarten, zeigten trotz ungewohnter Umstände im fremden Metier teils sehr gute Leistungen und waren am Ende voller Respekt vor den Leistungen der Paralympic-Sportlerinnen und -Sportler.
ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat eröffnete die Veranstaltung: „Ich freue mich riesig, dass so viele olympische und paralympische Athletinnen und Athleten teilnehmen und vor allem, dass so viele Kinder und Jugendliche mit ihren Lehrkräften gekommen sind und wir viele paralympischen Sportarten präsentieren und der Öffentlichkeit wieder ein Stück näher bringen können. Besonderer Dank gilt natürlich allen unseren Sponsoren, von heute speziell Ottobock, Ströck, Wiegert, Pago, Austrian Sports Resorts und Willi Opitz Weine, ohne die eine Beschickung der Paralympics und die Durchführung solcher Events nicht möglich wäre. Ich hoffe, dass wir mit einem großen und gut vorbereiteten Team in Rio auftreten können und wie in London wieder viele Medaillen für Österreich gewinnen.“
Einer der Ehrengäste in der Südstadt war Brasiliens Botschafter S.E. Evandro Didonet, der sich selbst im Rollstuhltischtennis versuchte: „Es ist beeindruckend, was die Sportler leisten. Ich habe größten Respekt. Ich freue mich, dass ich hierher eingeladen wurde und das erleben durfte. Für Brasilien sind die Paralympischen Spiele von großer Bedeutung und eine große Chance gegen Rassismus und Diskriminierung weiter vorzugehen. Ich freue mich auf die Teilnahme der österreichischen Delegation in Rio und wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Erfolg – nur bitte nicht mehr Erfolg als Brasilien selbst“, lächelte er.
Nico Langmann (Tennis), Doris Mader, Andreas Vevera (Tischtennis), Andreas Onea, Sabine Weber-Treiber (Schwimmen), Günther Matzinger, Bil Marinkovic, Natalija Eder, Thomas Geierspichler (Leichtathletik) oder Walter Ablinger, Wolfgang Schattauer und Thomas Frühwirth (Handbike) mit und auch gegen u.a. das österreichische Wheelchair Rugby Nationalteam und Österreichs Schwimmer Christopher Rothbauer, Birgit Koschischek und Nadine Brandl. Sie alle waren begeistert dabei.
Walter Ablinger, Günther Matzinger oder auch Rio2016 Koordiator und Projektmanager Clemens Trimmel meinten unisono: „So etwas müsste es viel öfter geben, das ist eine ganz tolle Idee. Es ist sehr wichtig im Sinne der Inklusion, die paralympischen Sportarten der Öffentlichkeit zu präsentieren und die OlympiasportlerInnen mit den Paralympics zusammen zu bringen. Man lernt sich nicht nur kennen, sondern auch gegenseitig schätzen. Ein ganz wichtiger Prozess.“ ÖPC-Generalsekretärin Petra Huber brachte es am Ende auf den Punkt: „Es ist extrem wichtig, den paralympischen Sport zu den Menschen zu bringen. Das ist uns wieder gelungen, wir werden diesen Tag sicher wiederholen.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.