Südstadt-Krimi - Hosiner´s Triplepack sorgt für Austria Sieg

Philipp Hosiner, hier bei seinem Treffer zum 6:4 sorgte mit seinem Triplepack für den Austria Sieg.  (FOTO: Güni ART)
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  • Philipp Hosiner, hier bei seinem Treffer zum 6:4 sorgte mit seinem Triplepack für den Austria Sieg. (FOTO: Güni ART)
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Offener Schlagabtausch in der Südstadt. In der hochklassigen, spannenden Partie zwischen der Admira und der Wiener Austria fielen gleich zehn Tore. Ausgerechnet der Ex-Admiraner Philipp Hosiner avancierte mit drei Treffern zum Matchwinner für die „Veilchen“, die schlussendlich mit 6:4 als Sieger vom Platz gingen.

Dreimal lag die Austria vor 5.300 Zuschauern in der Südstadt voran, dreimal musste sie den Ausgleich hinnehmen und lag zur Pause sogar zurück. Erst ein Doppelschlag des Triple-Torschützen Philipp Hosiner in der 90. und 94. Minute brachte der Austria die drei Zähler.

Für die nun sechstplatzierte Admira waren bei ihrer zweiten Heimniederlage vier Treffer von Thorsten Schick (25.), Bernhard Schachner (32.), Lukas Thürauer (45.+1) und Stefan Schwab per Foulelfmeter (82.) zu wenig. Hosiner (2., 90., 94.), Tomas Simkovic (29.), Kaja Rogulj (51.) und Alexander Gorgon (60.) trafen für die Austria.Eine verrückte Partie begann für die Hausherren mit einem klassischen Fehlstart.

Austria Wien zeigte Können

Stephan Palla brachte Innenverteidiger Peter Pöllhuber mit einem misslungenen Querpass in Bedrängnis, dieser legte unfreiwillig für Ex-Teamkollege Hosiner auf. Der ehemalige Admiraner ließ noch den in Admiras Startelf zurückgekehrten Kapitän Richard Windbichler aussteigen und schob nach 89 Sekunden zum 1:0 ein. Es war das schnellste Tor der Saison.

Die Austria kontrollierte danach die Partie, zeigte schöne Kombinationen und hätte fast von einem weiteren Missgeschick des Gegners profitiert. Palla leistete sich erneut einen Fehlpass, der zuvor aus dem Tor geeilte Patrick Tischler war bei einem Heber von Simkovic gerade noch zur Stelle (9.). Die Admira hatte in punkto Torgefahr zunächst nur einen Kopfball von Issiaka Ouedraogo (12.) zu bieten, ehe Schick eine Torlawine innerhalb von 20 Minuten lostrat.

Der Flügelspieler kam mit etwas Ballglück allein vor Heinz Lindner zum Abschluss und ließ sich die Chance nicht nehmen. Die Mannschaft von Dietmar Kühbauer befand sich plötzlich im Hoch, Thürauer (27.) hätte nachlegen können. Fast im Gegenstoß bewies aber auch die Austria wieder ihre offensiven Qualitäten: Ein Gorgon-Lochpass fand Simkovic, der Tischler dieses Mal keine Chance ließ.

Admira nutze kurze Unsicherheiten

Die Austria wurde ihrer Favoritenrolle mit dem zweiten Führungstreffer aber nur vermeintlich gerecht. Die zuvor bei sechs Gegentoren in zwölf Saisonspielen schwer überwindbare Defensive der Favoritner leistete sich einige Unsicherheiten, welche die Admira gnadenlos ausnutzte. Nach einem Konter reagierten die Gäste zu langsam, Jezek schickte Schachner erfolgreich auf die Reise. Für die Violetten kam es noch schlimmer: Thürauer schaffte gegen eine völlig unsortierte Austria Sekunden vor dem Pausenpfiff noch den dritten Südstädter Treffer.

Austria-Trainer Peter Stöger reagierte nicht und ließ seine nach dem Derby-Erfolg unveränderte Elf auf dem Spielfeld – mit Erfolg. Während die Admira zurückfiel, waren die Wiener nun wieder deutlich präsenter. Die Wende ihrerseits schafften die Gäste allerdings nach Standardsituationen. Zunächst war Innenverteidiger Rogulj nach einem Simkovic-Freistoß per Kopf zu Stelle, dann bewies auch Derby-Held Gorgon nach einem Jun-Eckball “Köpfchen”.

Die Austria wirkte aber erneut nur vermeintlich souverän. Kapitän Manuel Ortlechner klammerte gegen Ouedraogo im Strafraum, der eingewechselte Schwab verwertete den strittigen Elfmeter zum neuerlichen Ausgleich. In der 86. Minute legte Schwab fast noch für die Admira nach, ehe Hosiner endgültig zum Sargnagel für seinen Ex-Verein wurde. Nach einer unfreiwilligen Vorlage von Schachner traf er zum zweiten Mal und bescherte der Austria im Finish mit seinem elften Saisontor endgültig den sechsten Auswärtssieg im siebenten Spiel.
(APA) (ART)

Wo: Trenkwalder Arena, Liese Prokop-Platz 5, 2344 Maria Enzersdorf auf Karte anzeigen

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