Raumwunder für den Balkon
WIENER NEUDORF. Das Projekt „Fassaden-Funder“ gewann den vom niederösterreichischen Start-up Xact Solutions GmbH (Wohnbalkon), der FunderMax GmbH, Hersteller von dekorativen Laminaten und Holzwerkstoffen, und der Technischen Universität Wien ins Leben gerufenen Design-Wettbewerb zum Thema 'Wohnen am Balkon'. Der in der Vorwoche in der Wiener Neudorfer Zentrale von FunderMax präsentierte Fassaden-Funder ist ein verschiebbares Fensterladenregal, das an der Hausfassade montiert wird und Platz für Pflanzen und Dekoration bietet. Durch eine Fensterleibung und eine Tischfläche erzeugt es im Inneren optisch den Eindruck eines (eigentlich nicht vorhandenen) Balkons und dient außerdem als Sonnenschutz. Das dekorative Fassadenelement ist nicht nur für Neubauten geeignet, sondern kann auch bei Bestandsobjekten nachgerüstet werden.
„Privater Außenbereich wird immer wichtiger“
„Gerade für Städter wird ein privater Außenbereich immer wichtiger. Diesen oft kleinen Bereich gilt es optimal auszunützen. Wohnbalkon ist ständig auf der Suche nach innovativen, raffinierten Lösungen für Kleinstgärten und Mikrobalkone. Deshalb freuen wir uns sehr über das hohe Niveau der eingereichten Projekte“, lobt Michael Meixner, Geschäftsführer von Wohnbalkon, die kreativen Raumsparlösungen.
Der Wettbewerb fand im Rahmen der Lehrveranstaltung „Subjektive Räume / Raumutopien“ am Institut für Kunst und Gestaltung an der Technischen Universität Wien unter der Leitung von Norbert Lechner und Fridolin Welte statt. Es sollte ein realisierbares Gesamtkonzept zum Thema „Wohnen am Balkon“ erarbeitet und skizzenhaft dargestellt werden. Dabei lag der Fokus auf kreativen, (multi-)funktionalen und platzsparenden Lösungen für urbane Outdoorflächen mit geringem Raumangebot (Stichwort: Mikrobalkone). Insgesamt wurden von den Studenten 18 Teamprojekte eingereicht.
Expertenjury prämierte Siegerprojekt
Davon wurden von der Jury, bestehend aus Michael Meixner (Geschäftsführer Wohnbalkon), Ernst Huemer (Marketing & Werbung FunderMax), Karin Harather (Institut für Kunst und Gestaltung, TU Wien), Isabella Marboe (Architekturjournalistin) und Karin Müller-Reineke (Architektin, vana-architekten) vier besonders spannende Projekte ausgewählt und prämiert. Insgesamt wurde ein Preisgeld von 1000 Euro an die vier Preisträger überreicht. Die Preisverleihung fand am Mittwoch in Wiener Neudorf am Firmengelände von Wohnbalkon und FunderMax statt.
Die Siegerprojekte
„Kipp it“ (Anerkennungspreis für den kulturübergreifenden Ansatz)
„Klapps dir zu recht“ (dritter Platz)
„Sek/re/tär“ (zweiter Platz)
„Fassaden-Funder“ (erster Platz)
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