Auch Mödling bekommt das neue Notarzt-Auto
BEZIRK MÖDLING. Mitte Juni ist es soweit, auch der Bezirk Mödling erhält dann das neue Notarzteinsatzfahrzeug, das den alten Notarztwagen, besetzt mit drei NotfallsanitäterInnen und einem Notarzt ablöst. Künftig fährt nur ein Notfallsanitäter und ein Notarzt mit einem speziell aufgerüsteten Pkw zum Notfallort, die neuen Fahrzeuge werden wesentlich schneller als bisher beim Patienten sein. Zeitgleich wird auch ein herkömmliches Rettungsfahrzeug alarmiert, das mit mindestens zwei Rotkreuz-SanitäterInnen besetzt ist. „Die Teams der beiden Fahrzeuge müssen sich am Einsatzort perfekt ergänzen. Wenn sich vor Ort herausstellt, dass der hochqualifizierte Notarzt nicht unbedingt benötigt wird, kann er flexibel sofort weiter zum nächsten Notfall geschickt werden“, erklärt Notfallsanitäter Sebastian Meier.
Szenario-Trainings
Bis zum Start des neuen Fahrzeuges, im Fachjargon NEF genannt, werden alle Mödlinger Sanitäter ein spezielles Training absolviert haben. Beim 'NEF-Szenario-Training' arbeiten die beiden Rotkreuz-Bezirksstellen Mödling und Brunn am Gebirge eng zusammen. Unter realistischen Bedingungen werden die Notfall- und Rettungssanitäter vor sehr anspruchsvolle und realistische Aufgaben gestellt, die Trainingsteilnehmer schätzen ihr Können danach selbst ein und erweitern es in einer anschließenden Feedbackrunde. Ziel ist es, künftig als gemeinsames Team die Versorgung der Patienen reibungslos abzuwickeln.
Team ist komplett
Das NEF bringt auch neue Verantwortliche für den Bezirk: Neben Florian Hauer, hauptberuflicher Notfallsanitäter, ist in Mödling auch sein neuer Stellvertreter Alexander Mantler für das Notarzteinsatzfahrzeug verantwortlich. Auf der Seite der Bezirksstelle Brunn am Gebirge sind die hauptberufliche Kollegin Babara Höller und ihr freiwilliger Kollege Ingolf Wiesner zuständig für alle Angelegenheiten.
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