Gemeinden kaufen Kaltenleutgebner Bahn

Bürgermeister Martin Schuster hat mit ÖBB-Vorstandsvorsitzendem Andreas Matthä die positive Zukunft der Kaltenleutgebner Bahn besiegelt. | Foto: Walter Paminger
  • Bürgermeister Martin Schuster hat mit ÖBB-Vorstandsvorsitzendem Andreas Matthä die positive Zukunft der Kaltenleutgebner Bahn besiegelt.
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BEZIRK MÖDLING. Nach Jahrzehnten des Dornröschenschlafs geht es für die Kaltenleutgebner Bahn seit einigen Wochen im Eilzugtempo Richtung Zukunft: Im August wurde der Bescheid über die Weiterführung der Strecke als Anschlussbahn rechtsgültig. Damit ist es möglich, die 1883 eröffnete Trasse wieder zu befahren. Als unmittelbares Nutzungsszenario für das 5,7 km lange Schienenband bieten sich nunmehr die beliebten Sonderfahrten des Perchtoldsdorfer Vereins „pro Kaltenleutgebnerbahn“ an, die auch die Leistungsfähigkeit der zwischen 2008 und 2010 grundsanierten Trasse unter Beweis stellen und für eine zusätzliche touristische Attraktivierung Perchtoldsdorfs und des Kaltenleutgebner Tales sorgen.

Weg frei für Renovierung des historischen Bahnhofsgebäudes

Mit der nunmehr vorliegenden Genehmigung des Verkaufs durch die ÖBB-Aufsichtsgremien wird Perchtoldsdorf mit Kaltenleutgeben Eigentümer der Trasse. Auch die Nebenflächen, wie das 3.000 qm große, Areal in der Feldgasse, auf dem sich der denkmalgeschützte Bahnhof befindet, gehen in neue Hände über. Der Gemeinderat hat bereits in der Dezembersitzung 2016 932.000 Euro für den Kauf freigegeben. Hier auf dem ehemaligen Bahnhofsvorplatz zur Wiener Gasse „Betreutes Wohnen“ realisiert, wobei das zu sanierende Bahnhofsgebäude in das Projekt integriert wird.

Für Bürgermeister Martin Schuster und Amtskollege Josef Graf aus Kaltenleutgeben war klar, dass „das Verkehrsband Kaltenleutgebner Bahn als Gleisweg zu erhalten ist, um damit alle Chancen für die Zukunft zu wahren.“ Die Wiederaufnahme eines Vollbahnbetriebes in unterschiedlichen Varianten ist auf Grund der hohen Investitionskosten bei vergleichsweise niedrigem Fahrgastpotenzial im Moment nicht vertretbar, doch ist Schuster optimistisch: „Heute ist noch nicht klar, welche Transporttechnologien in einigen Jahren zur Verfügung stehen werden und welche Rolle der Schienenweg dabei spielen könnte

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