Verkehrssicherheit
7. Bezirk kämpft für die Ampel in der Neustiftgasse

- Die Anlage in der Neustiftgasse 16, gleich beim so genannten "Durchhaus", wurde im Zuge der U-Bahn-Baustelle heuer im Juni errichtet.
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- hochgeladen von Andrea Peetz
Mehr Sicherheit bei der Neustiftgasse 16, dem so genannten "Durchhaus": Die Ampel soll nach dem Ende der U-Bahn-Baustelle weg – der 7. Bezirk ist jedoch dagegen.
WIEN/NEUBAU. Neubau hat ein Herz für Fußgängerinnen und Fußgänger: Das zeigt nicht zuletzt die jüngste Auszeichnung des Ministeriums. Doch auch abseits des prämierten "Masterplan Gehen" gilt es anzupacken – so wie aktuell in der Neustiftgasse 16.
Beim schönen Durchgang von 7. zum 8. Bezirk ist zwar noch alles fein, das könnte sich jedoch ändern. Die Ampel für Fußgeherinnen und Fußgeher dort wurde nämlich im Zuge des U-Bahn-Baus heuer im Juni errichtet. "Sie trägt im unteren Bereich der Neustiftgasse stark zu mehr Sicherheit bei", so Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne). "Die Ampel ist ein allererster Vorgeschmack auf die erwartete Verbesserung für das Viertel nach dem abgeschlossenen U-Bahn-Bau." Reiter fordert, dass die Anlage auch nach der Baustelle bleibt.

- Familien und ältere Personen können damit sicherer die Straße queren, da durch die Baustelle vereinzelt Gehsteig-Sperren nötig sind.
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Neugestaltung des Grätzls ab 2025
Von der Ampel beim so genannten "Durchhaus" profitieren Öffis sowie Fußgängerinnen und Fußgänger: Der 48A wird vor die Rechtsabbiegerinnen und -abbieger in die Kellermanngasse gereiht. Familien und ältere Personen können damit sicherer die Straße queren, da durch die Baustelle vereinzelt Gehsteig-Sperren nötig sind. „Der Übergang wird seit seiner Errichtung stark genutzt und ist nicht mehr wegzudenken", sagt Reiter.
Er fordert den Erhalt auch nach der Baustelle – und kündigt noch mehr fürs Grätzl an: "Verbesserungen in Richtung Verkehrsberuhigung, Begrünung und bessere Infrastruktur fürs Zufußgehen, öffentlichen Verkehr und Radfahren sollen folgen.“ Ab 2025 soll ein Beteiligungsprozess für die Neugestaltung des Augustinviertels starten. Die Umgestaltung ist dann bis zum Ende des U-Bahn-Baus geplant.
Evaluierung läuft
Prinzipiell werden sich die Baustellen-Einrichtungen im Bezirk bis zum Abschluss der U-Bahn-Baustelle – circa 2028 – nicht mehr grundlegend ändern, so Sebastian Raho von den Wiener Linien. Und weiter: "Die Ampel bleibt bis zur Herstellung der Oberfläche."
Soll heißen: "Mindestens bis Juni 2023", bestätigt Ilona Hadasch, Sprecherin der zuständigen MA 46 für Verkehrsorganisation – und gibt Grund zur Hoffnung für Reiter: "Es wird evaluiert, ob die Ampel für die weiteren Bauphasen benötigt bzw. ob sie auch nach Beendigung der Baustelle beibehalten wird."
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