Schäden durch 13A
Wie marod ist die Fahrbahn der Neubaugasse bereits?
Ist der Bus 13A zu schwer für die Neubaugasse? An der Fahrbahn der erst 2020 sanierten Einkaufsstraße gibt es bereits grobe Schäden.
WIEN/NEUBAU. Na das ging ja schnell: Nach gut zwei Jahren ist der Belag der Neubaugasse schon mehr als in Mitleidenschaft gezogen. Grund sind die Gelenkbusse des 13A, die offensichtlich zu schwer sind für das klimafitte Pflaster. Immerhin rollen Gefährte mit 17 Tonnen Eigengewicht über die Einkaufsmeile, die um elf Millionen Euro umgestaltet wurde.
War damals, im Jahr 2020, der Schremser Granit doch die falsche Wahl? Die Idee hinter der Pflasterung war ja ursprünglich recht gut: Der helle Untergrund mit Steinen aus dem Waldviertel kann nämlich Regenwasser aufnehmen. Das nachhaltige und regionale Material kühlt und macht es im Sommer nicht so heiß wie Asphalt.
Dem 13A, mit 15 Millionen Fahrgästen pro Jahr die meistfrequentierte Buslinie Wiens, konnten die jeweils 28 Kilogramm schweren Steine jedoch nicht ausreichend trotzen. Bei allen drei doppelseitigen Haltestellen – bei der Mariahilfer Straße, beim Theater der Jugend und bei der Burggasse – gibt es bereits Schäden. Also klimafit, aber nicht straßentauglich?
Schäden werden ausgebessert
Von den Wiener Linien heißt es diesbezüglich, dass es für die Neugestaltung der Neubaugasse die Vorgabe gab, dass der Belag "Gelenkbustauglich" ist. "Die Entscheidung, welcher Fahrbahnaufbau für diese Verkehrslasten am besten geeignet ist sowie die Erhaltung obliegen der MA 28", so eine Sprecherin.
Die Wiener Straßenverwaltung bessert die Schäden bereits aus: Am Mittwoch, 15. Februar 2023 und Donnerstag, 16. Februar 2023 werden die beiden Bushaltestellen Neubaugasse, Burggasse und Neubaugasse, Westbahnstraße daher um 20 Meter verlegt. An den Intervallen und der Linienführung ändert sich dadurch nichts.
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