Öffnung der Gastronomie - ein Lokalaugenschein
"Gesellschaft ist uns abgegangen!"
Kühle Temperaturen, trotzdem ist die Stimmung gut: Am 19. Mai durfte endlich, nach einem halben Jahr Lockdown, die Gastronomie wieder Gäste empfangen.
Ein Lokalaugenschein vom ersten Öffnungstag.
Erleichterung
"GRIASS EICH" - in der Weiberwirtschaft in Lockenhaus ist Wirtin Kathi Tenentka wieder überglücklich. "Ich freu mich auf die Saison!", obwohl ihr Lokal am ersten Öffnungstag nicht überfüllt war. Die letzten Monate hat sie genützt und die Stühle und Bänke neu mit Stoffen überzogen, renoviert und kleine Geräte wie ein Trampolin und eine Hüpfburg für Kinder angeschafft. "Mit dem Abholservice von Speisen und der Hilfe der Verpächterin konnte ich überleben," ist Kathi jetzt erleichtert und startet wieder durch.
Gesellschaft abgegangen
Ihre Gäste, Renate und Franz Jestl, stellen fest: "Im Wirtshaus schmeckt das Bier und das Schnitzel einfach am Besten!" Die Gesellschaft sei ihnen richtig abgegangen. "Wir halten alle Regeln ein und haben überhaupt keine Bedenken, bei Kathi einzukehren."
Und die hungrigen Bierlieferanten von der Brauunion finden es einfach klasse, wieder ausliefern zu können.
Vorbildlich
Michael Roznyak, Inhaber des "Café Michl“ in Oberpullendorf ist positiv überrascht:
„Meine Gäste verhalten sich wirklich vorbildlich. Jeder der kommt, füllt auch gleich - unaufgefordert - den Zettel für die Registrierung aus.“
Der Nachweis über die bereits erhaltene Impfung oder das negative Testergebnis werden ebenfalls sofort nach Betreten des Cafés vorgelegt.
Freude ist groß
Im Lockenhauser Rathauskeller geht es sofort ab Öffnung um 17 Uhr lustig zu. Waltraud Kainz stellt fest: "Es war schon Zeit, die Freude ist groß! Die Testung davor stört überhaupt nicht, Hauptsache, wir dürfen wieder in unser Stammlokal, die regelmäßigen Treffen haben sehr gefehlt." Und Günther Csitkovits, alle kennen ihn als Gü, ergänzt: "Wir wollen die Wirte unterstützen, wir harren aus und bleiben bis zur Sperrstunde!"
Wieder Gäste begrüßen
Christian Kappel ist einer der drei Betreiber des Rathauskellers, er freut sich gemeinsam mit seinen Kollegen Gerhard Mayer und Mike Mittl, dass er wieder Gäste begrüßen darf. Wie wurde denn die Zeit überbrückt? "Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde als Besitzer des Gebäudes hat gut funktioniert. Wir haben die Zeit genutzt und weitere Heizkörper im Freien installiert und eine Glaswand aufgestellt, damit der Wind besser abgehalten wird."
Trotz des kühlen Wetters und obwohl der Mittwoch gar kein Öffnungstag ist, ist die Terrasse im Freien gut besucht, auch drin im Rathauskeller unterhalten sich die Gäste - Österreich sperrt auf!
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