Radeln gegen Vernichtungder Natur
Tourstopp der Radrebell*innen in Oberwart

- Tour Aktivistin Aliena Knappe wurde in Oberwart ein gebührender Empfang beim Picknick bereitet.
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OBERWART (ps) Aliena Knappe initiierte die Anfang August in Eisenstadt startende Tour quer durch Österreich. In Oberwart luden Aktivist*innen der dezentralen Bewegung Extinction Rebellion (XR) zum Picknick nach Oberwart. Wetterbedingt wurde dieses in den Innenraum verlegt – genutzt wurden die zentralen Räumlichkeiten des Diakonie Forums. Über ein Dutzend Interessierte und bereits aktive Ökorebell*innen diskutierten über regionale Herausforderungen sowie über die zentrale Forderung von XR - die Miteinbeziehung von Bürger*innen in politische Entscheidungsprozesse (Bürger*innenräte). Künftig wird es regelmäßige Treffen im Südburgenland geben – ein erster Impuls für einen echten und von der Bevölkerung mitgetragenen Systemwandel.

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Aliena Knappe radelt 8 Wochen durch Österreich
Aliena Knappe, Studentin aus Innsbruck mit deutsch-/österreichischen Wurzeln, initiierte die Tour quer durch Österreich - sie wird alle Landeshauptstädte besuchen und wird insgesamt acht Wochen unterwegs sein und hunderte Kilometer per Rad zurücklegen.
Die Radtour führt durch ganz Österreich – gestartet wurde vergangenen Freitag in Eisenstadt. Nun wurde auch im Südburgenland ein Tourstopp eingelegt. “Wir brauchen Bewegung im Klimaschutz“, sind sich die Ökorebell*innen einig, “die von der Regierung ergriffenen Maßnahmen gegen das Artensterben und die Klimakrise sind ungenügend.“ Mit dieser Rundreise aus eigener Muskelkraft wollen die Teilnehmer*innen auf die Notwendigkeit einer Veränderung hinweisen und dazu einladen diese aktiv mitzugestalten:

- Die Radelnde Rebellin Aliena Knappe on Tour in Oberwart
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" Ich möchte auf unterschiedlichen Stationen unterschiedliche Umweltproblematiken ansprechen. Seit einem Jahr bin ich aktiv bei Extinction Rebellion (XR) tätig und habe das Gefühl, es passiert im Klimaschutz noch zu wenig. Die Corona-Krise ist ein entscheidender Wendepunkt, der im Umweltbereich genutzt werden muss. Die Menschen in ganz Österreich waren von der Idee - rebellieren gegen Vernichtung von Natur und Lebensraum - begeistert und sagten spontan ihre Unterstützung zu. Es wäre ein großer Erfolg, wenn sich diese Tour bis Wien kontinuierlich aufbauen würde und auf der letzten Etappe von St. Pölten nach Wien viele Aktivistinnen mitfahren würden", so Aliena Knappe.

- Aliena Knappe und LA Wolfgang Spitzmüller
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Grün-Abgeorneter Wolfgang Spitzmüller findet es super, dass sich junge Leute dem einsetzten und mit gutem Beispiel vorangehen und den Umweltgedanken ohne Elektrounterstützung durch ganz Österreich tragen. "Wir müssen uns klar werden und alle Entscheidungen abchecken, auch auf politischer Ebene, ob alles klimafit ist. Mehr CO2 dürfen wir nicht raushauen, die derzeitigen extremen Wetterereignisse mit Überschwemmungen und Vermurungen zeigen deutlich wo unsere Entwicklung hinführt. Bewusstsein schaffen und aufmerksam machen auf diese Themen sind die Initiativen solcher Veranstaltungen. Ohne Grete Thunberg und fridays for future wäre heute viel weniger im Bewusstsein der Menschen", meint Spitzmüller.

- Georg Pleger will die Tour musikalisch begleiten
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Der Tiroler Georg Pleger, betrachtet die Aktivität von Aliena Knappe aus der Ferne und will der Aktivistin einen gebührenden Empfang in Wien bereiten. Die letzte Etappe von St. Pölten nach Wien sollen Sängerinnen und Musikerinnen mitgestalten und die Tour musikalisch begleiten.
Acht Wochen wird sie insgesamt unterwegs sein – und gemeinsam mit Aktivist*innen aus ganz Österreich, hunderte Kilometer zurücklegen. Am kommenden Freitag wird um 20 Uhr ins Cofeba nach Graz zum XR-Talk geladen - am Samstag, 17 Uhr, startet der nächste Rebel Ride (Rademo) am Europaplatz, tags darauf wird ein XR-Cafe organisiert.
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