Gunners schlittern in zwei Pleiten

- J.J. Mann (hier gegen Joey Shaw) waren mit 14 Punkten bester Werfer gegen die Bulls
- hochgeladen von Michael Strini
Nach klarer Niederlage in Wels gab es auch zuhause gegen Kapfenberg eine Schlappe
Am Freitagabend ging es für die Redwell Gunners Oberwart zum Auswärtsspiel nach Wels. Lange Zeit hielten die Oberwarter die Partie offen.
Nach schwachem Start fighten die Gunners zurück und gehen mit einem 19:18 ins zweite Viertel. Dort waren zunächst wieder die Welser am Drücker, doch Oberwart konnte sich bis zur Pause auf zwei Punkte heranpirschen (32:34).
Im dritten Viertel übrenahmen die Gunners das Kommando und führten kurzzeitig mit 42:38. Danach wechselte die Führung mehrmals, ehe im Finish des dritten Viertels Wels einen Vierpunktevorsprung erreichen konnte (55:51).
Im Schlussabschnitt riss dann aber der Faden bei den Gästen und der WBC baute den Vorsprung stetig aus. Am Ende fuhren die Gunners mit einem 60:73 im Gepäck nach Hause.
"Im Schlussviertel war die Mannschaft kaum noch vorhanden, da wollte es jeder auf eigene Faust erzwingen. Wir sind ziemlich auseinandergebrochen, mit Kondition hatte das wenig zu tun. Dabei wäre Wels sicher zu biegene gewesen", meinte Manager Andi Leitner.
Werfer Redwell-Gunners: Johnson 15, Mann 14, Vujosevic 10, Novas-Mateo 9, Buckles 9, Knutson 5, Ochsenhofer 2
Bulls nahmen Gunners auf die Hörner
Nach der Niederlage in Wels hofften die Zuschauer am Marienfeiertag auf ein Aufbäumen der Redwell Gunners, doch von Beginn weg ging nur wenig. Die ece Bulls gingen mit einem 9:0-Run in Front, ehe Vujosevic die Gunners auf 6:9 heran brachte. Ochsenhofer gelang das 8:9, doch Boylan und Ex-Oberwarter Krämer erhöhten für die Gäste. Den sehenswerten Schlusspunkt aus der gegnerischen Hälfte versenkte Joey Shaw (ebenfalls ein ehemaliger Gunner) mit der Schlusssirene zum 15:24 aus Sicht der Heimmannschaft.
Zunächst schreibt dann Mann dreimal an - nur noch 21:24. Ein Timeout bricht den Oberwarter-Angriff und Kapfenberg schaffte es wieder mehr Abstand zu gewinnen. Mit einem 31:42 aus Sicht der Gunners geht es in die Halbzeitpause.
Nach Seitenwechsel ändert sich nur wenig. Die Gunners verpassen zu viele Punkte - wie schon Hälfte 1 auch unterm Korb - und die Bulls agieren zielstrebiger. Vor allem Shaw und Krämer erwischten einen starken Tag. 46:64 hieß nach 30 Minuten.
Das Schlussviertel wurde dann zum Schaulaufen der Bullen. Die Gunners versuchen den Schadensbegrenzung zu betreiben, doch diese misslingt. Am Ende gibt es 65:91-Schlappe für Oberwart im vermutlich schwächsten Auftreten in der laufenden Saison.
Redwell-Gunners-Manager Andreas Leitner: "Unser Auftreten war eine Schande. Keine Energie und feiges Angsthasenbasketball."
Werfer Redwell-Gunners: Mann 14, Knutson 11, Ochsenhofer 9, Vujosevic 8, Novas-Mateo 7, Buckles 7, Artner 5, Käferle 3, Johnson 1
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