Massive Investitionen in die Osttiroler Winterinfrastruktur
Schultz-Gruppe investiert 60 Mio. Euro in Osttirol

Maximilian Schultz präsentierte das 60 Millionen schwere Investitionspaket der Gruppe für Osttirol. | Foto: Foto: Hans Ebner
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OSTTIROL.  Zum Start der neuen Wintersaison hat die Schultz-Gruppe die nächsten Ausbauschritte im Bezirk präsentiert. Neben dem geplanten Zusammenschluss Sillian-Sexten wird 2019 in Kals und St. Jakob im kräftig ausgebaut.

Seit 08. Dezember sind die Anlagen in den Skigebieten Sillian/Thurntaler, St. Jakob sowie im Großglockner Resort Kals-Matrei wieder geöffnet. „Durch den frühen Wintereinbruch in den höheren Lagen haben wir schon jetzt beste Skibedingungen. Auch die Buchungslage in unseren Osttiroler Betrieben ist ab Weihnachten erfreulich. Wir sehen der bevorstehenden Wintersaison sehr positiv entgegen“, betont Maximilian Schultz.

In den nächsten drei Jahren plant die Schultz-Gruppe umfassende Investitionen in den Osttiroler Skigebieten. In Kals fällt bereits im kommenden Frühjahr der Startschuss für eine neue Sechser-Sesselbahn, die direkt Gradonna Mountain Resort ins Skigebiet führt. Die Errichtungskosten betragen rund 7,5 Mio. Euro. „Wir setzen damit unsere Qualitäts- und Modernisierungsoffensive im Skigebiet fort. Auch die Talabfahrt nach Matrei ist nach jahrzehntelanger Diskussion näher gerückt. Wir sind hier auf einem guten Weg mit den Grundeigentümern“, erklärt Schultz.

Neuer Lift und ein Hotel

Über 36 Mio. Euro plant die Schultz-Gruppe in den nächsten Jahren in St. Jakob zu investieren. Weit fortgeschritten sind die Verhandlungen mit den Grundeigentümern beim sogenannten Bruggenlift als Zubringer von St. Veit ins Skigebiet. Eine neue Sesselbahn soll den Leppleskofel mit zusätzlichen Pisten erschließen. Hier laufen die Verfahren. Neben neuen Sesselbahnen plant die Schultz-Gruppe auch die Errichtung eines neuen Hotelbetriebs mit bis zu 200 Betten. Mir diesem Hotel will man auch in Richtung Ganzjahresbetrieb gehen und sich nicht nur auf die Wintersaison beschränken.

Maximilian Schultz: „Wir wollen hier ein der Landschaft und Region angepasstes Konzept entwickeln und rund 20 Mio. Euro investieren, was dem Qualitäts- und Ganzjahrestourismus im Tal einen zusätzlichen Schub geben soll.“ Schon jetzt beschäftigt die Schultz-Gruppe in Osttirol bis zu 380 Mitarbeiter in der Wintersaison. In den nächsten Jahren werden bis zu 80 zusätzliche Ganzjahresarbeitsplätze entstehen.

Sillan-Sexten weit gediehen

Eine Riesenchance sieht Schultz in der Skischaukel Sillian-Sexten. Das Projekt ist mittlerweile im Genehmigungsverfahren, die Schultz-Gruppe mit 50 Prozent an der Projektgesellschaft beteiligt. Die andere Hälfte gehört der Drei Zinnen Ag in Südtirol.  Im Falle einer Genehmigung sind allein auf Osttiroler Seite Investitionen von bis zu 40 Mio. Euro geplant, darunter auch zusätzliche Infrastrukturen.

„Wir sind gekommen, um zu bleiben und wollen auf Augenhöhe mit den Osttirolerinnen und Osttirolern einen nachhaltigen Tourismus vorantreiben und damit die Region insgesamt zu einem Aushängeschild machen“, so Maximilian Schultz.

Tür für die Lienzer Bergbahnen aufgemacht

Mit einer durchaus bemerkenswerten Aussage ließ der Sohn von Heinz Schultz bei der Präsentation der Projekte aufhorchen. Auf die Frage wie die Schultz Gruppe zu den Lienzer Bergbahnen stehe, antwortete er: "Für uns haben die Lienzer Bergbahnen und der Hochstein sehr viel Potential. Wir sind einer Mitarbeit gegenüber positiv eingestellt und offen für Gespräche."

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