Fassadenbeschmierung
Impfgegner-Attacke auf Pflegekrankenhaus in Ottakring

In der Nacht vom 9. auf 10. Dezember wurde das Haus der Barmherzigkeit in Ottakring von Impfgegnern beschmiert.  | Foto: Haus der Barmherzigkeit/Ludwig Sched
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  • In der Nacht vom 9. auf 10. Dezember wurde das Haus der Barmherzigkeit in Ottakring von Impfgegnern beschmiert.
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Der Dienstantritt des Portier vom Pflegekrankenhaus Haus der Barmherzigkeit in der Seeböckgasse hat heute Morgen alles andere als gewöhnlich begonnen. Er entdeckte Beschmierungen auf der Fassade, die auf Impfgegner deuten.

WIEN/OTTAKRING.  In der Nacht von 9. auf 10. Dezember wurde das Haus der Barmherzigen Brüder in Ottakring beschmiert. Wer hinter dieser Aktion steckt ist unklar. Fest steht jedoch, dass Unbekannte den Schriftzug des Hauses großflächig mit Corona-Verschwörungsbotschaften beschmiert haben. 

Der Portier wurde beim Dienstantritt darauf aufmerksam. "Die Aktion wurde umgehend zur Anzeige gebracht und noch am Vormittag entfernt", heißt es vom Haus der Barmherzigkeit. Details zum Hergang sind keine bekannt. Der Schriftzug wurde bereits übermalt. "Uns fehlt jegliches Verständnis für diese hinterhältige Aktion", betont Roland König, einer der Geschäftsführer des Haus der Barmherzigkeit. 

Unterkunft für pflegebedürftige Menschen 

Im Haus der Barmherzigkeit sind schwer pflegebedürftige Menschen untergebracht und erhalten dort Langzeitbetreuung. Insgesamt gibt es sieben Pflegekrankenhäuser und -heime in Wien und Niederösterreich. 1.250 geriatrische Bewohner und Bewohnerinnen werden laufend betreut. 

„Wenn nun die Personen, die in der Corona-Bekämpfung in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen an der vordersten Front stehen, zur Zielscheibe von Protestaktionen von Verschwörungstheoretikern werden, sind wir an einem Punkt angelangt, an dem höchste Aufmerksamkeit geboten ist.“

Die Fassade des Haus der Barmherzigkeit in der Seeböckgasse wurde von Impfgegnern beschmiert.
  • Die Fassade des Haus der Barmherzigkeit in der Seeböckgasse wurde von Impfgegnern beschmiert.
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Darüber hinaus begleitet das Haus der Barmherzigkeit rund 430 Menschen mit komplexen Behinderungen unterschiedlichen Alters in den 14 Wohngemeinschaften. Darunter eine Kids-WG, ein Garconnierenverbund, fünf Tageszentren und dann gibt es noch die mobile Begleitung. An oberster Stelle steht die bestmögliche Pflege und medizinische Versorgung. Darüber hinaus wird ein besonderer Wert auf einen selbstbestimmten und abwechslungsreichen Alltag gelegt. 

"Die Attacke auf unser Haus war für uns sehr überraschend. Nachdem unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den vergangenen Jahren unter schwierigen Bedingungen mit vollem Einsatz für unsere Bewohner und Bewohnerinnen rund um die Uhr im Einsatz waren, hätten sie sich im Gegensatz zur heimtückischen Schmierattacke von gestern Nacht mehr Anerkennung verdient", so die klare Botschaft vom Haus der Barmherzigkeit. 

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