Wienathlon: Geraldine läuft für Ottakring
bz-Gewinnerin Geraldine Eberlein nimmt für ihren Heimatbezirk beim "Hindernislauf für jedermann" im Kurpark Oberlaa teil.
"Ich bin eine waschechte Ottakringerin und werde unsere Hinderniswand beim Wienathlon sicher gut bewältigen", ist die sportliche 30jährige überzeugt. Sie hat Internationale Betriebswirtschaft studiert, ihren Master in Multimedia gemacht und arbeitet als Riskomanagerin bei einer Versicherung im 12. Bezirk. Dort läuft sie zwar nicht hin, fährt aber regelmäßig mit dem Rad in die Arbeit.
In den Feierabend laufen
Wenn der Kopf vom Tag noch ganz angespannt ist, sei das beste Mittel dagegen ein schöner, langer Lauf, erklärt Geraldine Eberlein ihr Rezept, um nach der Arbeit zu entspannen und in Feierabendstimmung zu kommen. „Deshalb laufe ich auch meist am Abend, zwei bis dreimal die Woche.“ Zumindest eine halbe Stunde, oft länger. Begonnen hat sie mit dem Laufen vor etwa drei Jahren.
„Ich war zweieinhalb Jahre in Irland zum Studium. Diese wunderschöne, grüne Insel lädt geradezu zum Laufen ein.“ Aber auch hier hat sie ihre Lieblingslaufstrecken direkt vor der Haustüre: Sie läiuft von daheim in der Wattgasse bis zum Wilhelminenberg, oder entlang der Alszeile bis nach Neuwaldegg.
Dass sie die Teilnahme am Wienathlon als Laufbotschafterin gewonnen hat, freut sie sehr. „Ich habe noch nie etwas gewonnen und war natürlich überrascht. Noch dazu hat sich meine Freundin für den 18. Bezirk beworben und gewonnen.“
Jetzt freut sie sich nicht nur auf das Ottakringer Hindernis, sondern auf die neue Herausforderung beim Wienathlon. „Ich laufe selten Rennen, zuletzt habe ich am LCC Run teilgenommen. Aber ein richtiger Hindernislauf, das ist doch eine besondere Challenge. Ich liebe es, querfeldein und auf und ab zu laufen, am liebsten durch den Gatsch, das macht Spaß!“
So soll es auch bleiben, Laufen aus Spaß an der Bewegung, mit Musik im Ohr, ohne Zwang. „Ein Marathon wäre mir zu stressig. Das hat mit Freizeitspaß nichts mehr zu tun.“
Leben in Ottakring
„Ich bin hier geboren, lebe hier und fühle mich in diesem Ur-Wiener Bezirk so richtig zu Hause. Dabei wird Ottakring immer jünger, ist herrlich multi-kulti“, begeistert sich Geraldine über ihren Bezirk.
Ihre Mutter stammt übrigens aus Singapur, ihr Vater ist halb Nigerianer, halb Deutscher, aber ein gebürtiger Wiener. Was sie außer Laufen noch liebt? Musik. Mit Sieben hat sie begonnen Querflöte zu spielen, sie hat eine Gesangsausbildung und schreibt die Lyrics für Songs.
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