Traum von Griechenland
Griechische Schmankerl in Ottakring
Im Achillion träumt man von Griechenland — und das mitten in Ottakring. Bleibt nur eines zu sagen: "Jámas"!
WIEN/OTTAKRING. Die Gastfreundschaft gehört im Mittelmeerland mit den vielen Inseln zum gesellschaftlichen Leben und war in der Antike als „Theoxenie“ bekannt. Die Menschen wollten den „Göttern und Helden“ Gutes tun und sie mit einem Festmahl davon überzeugen. Soweit die Überlieferung.
Auch im 16. Bezirk lässt sich dieses angenehme Lebensgefühl im Restaurant Achillion, benannt nach dem (fast) gleichnamigen Palast, der für Kaiserin Sisi auf der Insel Korfu erbaut wurde, genießen.
Der Reichtum der griechischen Küche, ob Fisch- oder Fleischgerichte, lässt das Herz des Genießers schneller schlagen. Der Reigen beginnt mit der reichen Auswahl an Vorspeisen, wie mit „Taramas“, dem roten, in Öl eingelegtem Kaviar, oder wer Gehaltvolleres schätzt, dem sei der Käsesalat „Tirokafteri“ empfohlen, oder das klassische „Tzatziki“ mit Joghurt, Gurken und Knoblauch. Auch die Vielfalt an Meeresfrüchten lässt Erinnerungen an den letzten Urlaub in Griechenland wach werden.
Giros-Spezial mit Metaxa
Eine besondere Empfehlung ist „Mydia“, Muscheln aus dem Backofen mit Kräuterbutter und Salat. Auch die Riesengarnelen vom Grill oder das Seehechtfilet bieten geschmackliche Herausforderungen. Für „Fleischtiger“ empfehlen sich die zahlreichen Giros-Variationen, wie das „Giros-Spezial“ überbacken mit Metaxa-Soße und Salat. „Im Frühling und im Sommer wird meistens Fisch und Gemüse, eher leichte Speisen gegessen, im Herbst und Winter Fleisch und verschiedene Suppen“, spricht Herr Petros, der Chef des Hauses, aus Erfahrung.
Die „Seele“ der Küche ist ein Meister der griechischen Spezialitäten, der seine Profession seit 45 Jahren kennt und vor seiner Tätigkeit im Restaurant Achillion bereits als Chefkoch auf der Insel Kreta arbeitete. Was wären all die wundervollen Gaumenfreuden ohne eine passende Weinbegleitung? „Wir beziehen die österreichischen Weine aus dem Burgenland und aus Griechenland wird uns der Malmatina Retsina aus Thessaloniki und der Mavrodaphne aus Patras geliefert“, weiß der Gastronom.
Einmal im Monat findet, so es die Pandemielage erlaubt, ein Abend mit Livemusik statt. Auch ein Kurs für griechische Tänze findet im Gewölbesaal im Keller statt, der sich in der „Kornhäusel-Villa“ befindet, einem architektonischen Juwel in Ottakring, das zwischen 1804 und 1810 erbaut wurde.
Die Gastro-Betriebe in Wien öffnen wieder am 20. Dezember.
ZUR SACHE
Restaurant Achillion
Ottakringer Straße 233
1160 Wien
Tel.: 01/481 05 07
www.achillion.at
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