Naive Malerei am Flötzersteig
Als Kunstprojekt könnten die Straßenmalereien gerade noch durchgehen, welche in den letzten Tagen am Flötzersteig in Wien-Ottakring aufgepinselt wurden.
Gut sichtbar sind die roten Markierungen, SInn haben sie keinen.
Der Wiener Flötzersteig wird von Radfahrern praktisch nicht benutzt.
Bei Verkehrszählungen ist der Radanteil statistisch gar nicht auswertbar, da das Stundenmittel gleich Null ist.
Jetzt wurden aber am ganzen, in Ottakring gelegenen Flötzersteig, Radfahrstreifen markiert.
Im westlichsten Teil, vor der Spiegelgrundstraße, wurden diese Streifen zusätzlich rot ausgefüllt.
Groteske Verschwenkungen der KFZ-Fahrspuren
Teilweise nur wenige Meter lang. Dann wird wieder durch eine Bus-Taxi Spur unterbrochen. Um wenig später, wieder rot bepinselt, die Fahrspuren wieder zu verengen.
Die Geradeaus- und die Abbiegespur werden auf einen Fahrstreifen zusammengepresst. Und die Abbieger müssen kuriose Ecken fahren, sollten sie die Markierungen genau einhalten.
Ottakring hat Schulden wie der sprichwörtliche Stabsoffizier.
Für solche Sinnlosigkeiten wird aber Geld zum Fenster raus geworfen.
Aber vielleicht ist es doch ein Kunstwerk, das zeigen soll, wie von Rot den Grünen der rote Teppich ausgelegt wird.
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