Parkraum für zehn Ottakringer Autos fehlt
Parken wurde in der Horvathgasse jahrelang geduldet. Nun folgt eine überraschende Strafzettelflut.
OTTAKRING. In der Horvathgasse 15-17 sorgt die neue Handhabung der Parkregelung derzeit für reichlich Unverständnis. Bisher nutzten viele Anrainer eine der Fahrspuren in der Unterführung unter dem Wohnbau, um ihre Fahrzeuge abzustellen. Seit zwei Wochen flattern den Anwohnern jedoch reihenweise Strafzettel für Falschparken ins Haus. Die offizielle Begründung: Mindestens zwei Fahrspuren müssen für den Verkehr frei bleiben.
"Seit 1956 parken Autos in der Unterführung, ohne jemanden zu behindern oder abgestraft zu werden", wundert sich Anrainer Hans Slunecko (65).
Da es ohnehin an Stellplätzen mangelt, schlägt Slunecko eine Umwandlung der Horvathgasse in eine Einbahn vor: "In der Unterführung würde dadurch Parkraum für bis zu zehn Autos geschaffen, der sonst rund um die Uhr leer steht."
Eine entsprechende Prüfung durch die MA 46 hat Franz Püngüntzky, Vorsitzender der Verkehrskommission, nach Anfrage der bz in Auftrag gegeben. "Das Ergebnis soll nächste Woche vorliegen und eine Lösung ermöglichen, bei der wir nicht nachjustieren müssen", so Püngüntzky.
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