Meister Stefan Nützel
Starke Gefühle auf Leinwand gebracht
Das Hauptaugenmerk von Meister Stefan Nützel gilt der Erfassung der menschlichen Intimität.
WIEN/OTTAKRING. Das fein aufeinander abgestimmte Zusammenspiel starker Gefühle und sinnlicher Augenblicke setzt der aus Bayreuth stammende Maler Stefan Nützel in seinem Gemäldezyklus „Intime Distanzen“ eindrucksvoll um. Die Werke „Begegnung“, „Herzschlag“, „Kampf“, „Einklang“ und einige mehr präsentieren die Nuancen spannungsgeladener, zwischenmenschlicher Situationen, die auch von Harmonie gekennzeichnet sind.
Die Welt der Farben faszinierte den 1967 geborenen Künstler seit Jugendtagen. Ursprünglich besuchte er die Fachoberschule für Gestaltung und danach die Fachhochschule, wo er sich im Fach Kommunikationsdesign ausbilden ließ. Zur prägenden Begegnung mit der Malerei kam es in der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, als Stefan Nützel in der Klasse des großen deutschen Malers Johannes Grützke auf seinen künstlerischen Weg vorbereitet wurde.
"Wien ist besonders"
Im Jahr 1998 entdeckte der Kunstschaffende Wien und beschloss, in der Donaumetropole zu bleiben, die ihn die vergangenen 24 Jahre inspirierte. "Für mich war und ist Wien eine besondere Welt. Gottfried Helnwein war einer meiner großen Helden", lässt Stefan Nützel seine Anfänge in der Bundeshauptstadt Revue passieren. Zwei wesentliche Aspekte gab Johannes Grützke seinen Schülern mit auf den Weg. "Die Wichtigkeit der Malerei in der Kunstentwicklung generell. Ein entstehendes Bild ist immer wichtiger als jene Person, die es malt. Der wichtigste Grundsatz ist, immer weiter zu malen, auch wenn man mit Misserfolgen konfrontiert wird", erklärt der gebürtige Bayreuther, für den Ottakring zu seiner Heimat wurde.
Mit dem Abschluss seiner Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg erhielt der Schöpfer außergewöhnlicher Gemälde den Titel Meisterschüler. Eine für den Maler im persönlichen Sinn wichtige Aufgabe ist das Unterrichten. Bereits vor seiner Zeit in Wien war Stefan Nützel in der Erwachsenenbildung tätig und leitete Atelierkurse in Nürnberg.
Atelier in der Hasnerstraße 52
Sein Wissen vermittelte er auch im „Studio Kern“ im Waldviertel, bei Kursen an der Künstlerischen Volkshochschule Wien, im Akthof München, der Malakademie Schloss Goldegg und natürlich im eigenen Atelier in der Hasnerstraße 52. In den Jahren 2013 bis 2019 lehrte der Träger des Leonard und Ida Wolf Gedächtnispreises, der ihm 1995 in Fürth verliehen wurde, an der Kunstuniversität in Linz.
Seit Beginn der Pandemie bietet der Künstler auch Online-Coaching und Online-Webinare an. Bei Stefan Nützel kann man die Grundlagen der Malerei im Zuge des Einzelunterrichtes erlernen. Weitere Informationen: www.stefan-nuetzel.com
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