Grüne Ottakring: Kovacs übernimmt Klubvorsitz, bleibt aber auch Landessprecher

- Joachim Kovacs übernimmt wieder als Klubobmann der Grünen Ottakring. Landessprecher bleibt er weiterhin.
- Foto: bz
- hochgeladen von Anja Gaugl
Der Grünen-Landessprecher Joachim Kovacs übernimmt, neben seinen Agenden auf Landesebene, auch wieder den Klubvorsitz im 16. Bezirk
OTTAKRING. Nach dem überraschenden Rücktritt der bisherigen Klubobfrau Daniela Simon, kehrt Joachim Kovacs auf Wunsch der Grünen Ottakring an die Spitze des Klubs im 16. Bezirk zurück. Aus beruflichen Gründen hat sich Simon entschlossen, ihre Funktionen bei zurückzulegen. In Zukunft will sich die Kommunikationstrainerin voll und ganz ihrer beginnenden Selbstständigkeit widmen. Simon war seit Juni 2017 Klubobfrau, auch Vorgängerin Kerstin Maireder war mit nur einem Jahr relativ kurz an der Klubspitze.
„Daniela hat tolle Arbeit abgeliefert und ein intaktes, hochmotiviertes Team hinterlassen,“ so Joachim Kovacs über seine Vorgängerin. Er war bereits von 2010 bis 2016 Chef der Ottakringer Grünen. „In meiner Funktion als Landessprecher warten viele herausfordernde Aufgaben im kommenden Jahr auf mich, aber als mich der Ruf aus meinem Heimatbezirk ereilte, konnte ich nicht nein sagen. Jetzt habe ich halt wieder zwei Aufgaben, die ich mit Herzblut und ganz viel Überzeugungskraft ausüben werde.“
Bei einer Klausur werden die Ottakringer Grünen ihre Ziele für die zweite Legislaturperiode genauer formulieren. Grundsätzlich will man niedrigere Mieten, mehr Grün und ein solidarisches Miteinander für den 16. Bezirk. Aktuell arbeitet man außerdem an einem Grünraum-und Klimapaket für den Bezirk, dass nachhaltig einen ökologischen Fußabdruck im Westen Wiens hinterlassen soll.
Zukunftspläne für den 16. Bezirk
Die wichtigsten Punkte des geplanten Grünraum und Klimapakets:
• Erhöhung des Grünanteils bei Straßen und in Freiräumen z.B. durch Alleen, Einzelbäume, Strauchreihen, Rasen- und Wiesenflächen, Zulassen von Spontangrün, aber auch kleinere Grünflächen wie Innenhofbegrünungen. Außerdem wünscht man sich die Nutzung urbaner Brachflächen, grüne Wandelemente und mobiles Grün (in Töpfen)
• Erhöhung des Wasseranteils z.B. durch Bewässerung, Regenwassermanagement, Entsiegelung, Schaffung von Wasserinstallationen, Bereitstellung von Trinkwasser, Erhöhung des Anteils von Wasserflächen und Freilegen verrohrter Gewässer. Hier muss natürlich geprüft werden was wo möglich ist.
• Beschattung von Freiräumen und Wegen
• Öffnung von privaten, nicht frei zugänglichen Grünflächen
• Gleisbegrünung bei Bim-Linien, etwa bei der Kirche Alt-Ottakring
• Begrünung und Kühlung von Gebäuden durch Dach- und Fassadenbegrünung, aktive und passive Gebäudekühlung und Wasserkühlung von Gebäuden
• ein neuer Park für Ottakring


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